Diese Kinder haben ein besonderes Covid-19-Risiko |
Die Autoren zufolge sollten diese Daten bei der Impfkampagne berücksichtigt und gefährdete Kinder priorisiert geimpft werden. In den USA empfiehlt die CDC allen Kindern eine Coronaimpfung. Das deutsche für Impfempfehlungen zuständige Gremium, die Ständige Impfkommission (STIKO), sieht das anders. Aus ihrer Sicht sollten sich vor allem Kinder mit bestimmten Grunderkrankungen und einem erhöhten Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf impfen lassen.
Laut einem ersten Entwurf der STIKO-Empfehlung sind dies Adipositas, angeborene oder erworbene Immundefizienz oder relevante Immunsuppression, schwere Zyanose, schwere Herzinsuffizienz, schwere pulmonale Hypertonie, chronische Lungenerkrankungen mit einer anhaltenden Einschränkung der Lungenfunktion, chronische Niereninsuffizienz, chronische neurologische oder neuromuskuläre Erkrankungen, maligne Tumorerkrankungen, Trisomie 21 (Down-Syndrom) und syndromale Erkrankungen mit schwerer Beeinträchtigung.
Wichtige in der CDC-Studie identifizierte Risikofaktoren wie Typ-1-Diabetes und angeborene Herz-Kreislauf-Anomalien, sind in der STIKO-Liste bislang nicht enthalten. Die offizielle Empfehlung der STIKO soll am Donnerstag veröffentlicht werden.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.