Die Leiden der jungen Frau |
Carolin Lang |
12.12.2021 08:00 Uhr |
Eine deutschsprachige Leitlinie zu Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle beim PCOS existiert derzeit nicht. Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) erarbeitet mit anderen Fachgesellschaften aktuell eine SK2-Leitlinie mit geplanter Fertigstellung im Dezember 2023.
Eine Steigerung der körperlichen Aktivität gehört zur Basistherapie bei PCOS. / Foto: Adobe Stock/New Africa
Nach einer Publikation zur aktuellen Evidenz und zu praktischen Empfehlungen aus dem Jahr 2020 (DOI: 10.1055/a-0891-9131) stellt die Optimierung von Lebensgewohnheiten die Basis der Behandlung dar. Bei Übergewicht ist eine Gewichtsreduktion von 5 bis 10 Prozent innerhalb der nächsten sechs Monate anzustreben. Diese kann klinisch signifikante Verbesserungen bewirken. Abhängig von individuellem Energieverbrauch, Gewicht und Grad der körperlichen Aktivität ist eine Ernährungsumstellung mit Kalorienrestriktion um etwa um 500 kcal pro Tag angebracht.
Konkret ist eine Steigerung der körperlichen Aktivität empfehlenswert:
Es gibt keine PCOS-spezifischen Ernährungsempfehlungen. Die PCOS-Selbsthilfe Deutschland (www.pcos-selbsthilfe.org/pcos) hat einige Hinweise in einer Broschüre zusammengetragen. Dazu gehören: