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DOAK bei Vorhofflimmern

Die Adhärenz ist »lebensentscheidend«

Die direkten oralen Antikoagulanzien sind inzwischen Goldstandard in der Therapie von Patienten mit Vorhofflimmern. Um das Risiko für einen Folgeschlaganfall zu minimieren, ist ihre regelmäßige Einnahme ein Muss. Hier kann die Apotheke einen (lebens-)wichtigen Beitrag leisten.
AutorKontaktKerstin A. Gräfe
Datum 27.05.2024  18:00 Uhr

DOAK ist nicht gleich DOAK

In Deutschland sind mit dem Thrombin- beziehungsweise Faktor-IIa-Hemmer Dabigatranetexilat (Pradaxa®) sowie den Faktor-Xa-Inhibitoren Rivaroxaban (Xarelto®), Apixaban (Eliquis®) und Edoxaban (Lixiana®) vier DOAK verfügbar. Schaut man sich die  Verordnungsdaten an, hat Apixaban die Nase vorn. Das könne sich zukünftig aber durchaus ändern, da die Patente der DOAK in zwei bis drei Jahren ausliefen.

»Die Wirkstoffe unterscheiden sich teils erheblich in ihrer Pharmakokinetik und -dynamik«, betonte die Referentin. So werde etwa Dabigatran zu 80 Prozent renal ausgeschieden, Apixaban hingegen lediglich zu 27 Prozent. Auch in puncto Wechselwirkungen gebe es gravierende Unterschiede: Dabigatran und Edoxaban würden in kaum nennenswertem Ausmaß über Cytochrom P450 abgebaut, Apixaban hingegen zu etwa 73 Prozent und Rivaroxaban zu 65 Prozent. Zu beachten sei dies unter anderem bei der gleichzeitigen Anwendung mit CYP3A4-Inhibitoren wie Azol-Antimykotika und HIV-Proteaseinhibitoren sowie bei der gleichzeitigen Gabe von CYP3A4-Induktoren wie Phenobarbital, Johanniskraut, Carbamazepin oder Phenytoin.

Was Rivaroxaban betrifft, erinnerte Lindhoff-Last an einen wichtigen Beratungshinweis: »Rivaroxaban sollte immer gemeinsam mit einer fettreichen Mahlzeit eingenommen werden.« Ansonsten werde das DOAK nicht ausreichend resorbiert und der Patient riskiere einen Folgeschlaganfall. Wichtig sei in diesem Zusammenhang auch, auf die regelmäßige Einnahme hinzuweisen: »Eine optimale Adhärenz ist lebensentscheidend«.

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