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Pigmentstörungen

Der Fleck muss weg

Flecken auf der Haut stören die Betroffenen meistens sehr und viele fragen in der Apotheke nach Bleichcremes. Doch die Ursachen sind vielfältig und nicht immer harmlos. Um die Grenzen der Selbstmedikation festzustellen, muss das Apothekenpersonal sorgfältig beraten.
Barbara Staufenbiel
23.06.2024  08:00 Uhr

Altersbedingte Hautveränderungen

Mit dem Älterwerden verlangsamt sich der Zellerneuerungsprozess der Haut. Es bilden sich weniger Keratinozyten und die Pigmentproduktion verändert sich. Der Anteil an Hyaluronsäure, Kollagen und Elastin sinkt; damit verringern sich Spannkraft, Elastizität, und Feuchtigkeit. Die drei Hautschichten nehmen an Dicke, Funktion und eingelagerten Zellstrukturen ab (Grafik). Dies wiederum reduziert den UV-Schutz, die Temperaturregelung, Immunfunktion und Sinneswahrnehmung. Die verringerte Durchblutung und Vernetzung der Hautschichten führen zu erhöhter Empfindlichkeit und Anfälligkeit für Verletzungen. Fältchen werden tiefer.

Der Prozess der Hautalterung verläuft individuell und ist genetisch bedingt. Aber auch die lebenslange Hautpflege, Ernährung und Sonnenexposition haben maßgeblichen Einfluss. UV-Strahlung und entzündliche Prozesse stimulieren die Melanin-Produktion.

Im Alter von 70 bis 80 Jahren können die Hautveränderungen in eine irreversible Dermatoporose, eine Pergamenthaut, münden. Betroffen sind vor allem Handrücken, Schienbeine und Unterarme. Die Haut ist trocken, schuppig und reißt leicht ein. Die gestörte Hautschutzbarriere fördert Juckreiz und Infektionen.

Zur Vorbeugung und Behandlung einer Pergamenthaut sollte das Apothekenpersonal zu intensiver Pflege mit pH-neutralen, Alkohol-, Duft- und Konservierungsmittel-freien W/O-Emulsionen raten. Der Zusatz von Glycerin und Harnstoff erhöht die Feuchtigkeit, Panthenol regeneriert die Hautschutzbarriere und wirkt rückfettend. Guter Schlaf, Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie Cremes mit hohem Sonnenschutzfaktor tragen zu einer gesunden Haut bei.

In der Apotheke klagen ältere Patienten mitunter, dass sie sich beim Abnehmen eines Pflasters oder transdermalen therapeutischen Systems (TTS) die Haut aufreißen. Es gibt noch keine TTS, die auf die Bedürfnisse der Altershaut abgestimmt sind. Zum Ablösen von Pflastern jeder Art kann leicht erwärmte Kochsalzlösung oder ein Pflasterentferner auf Silikonbasis verwendet werden.

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