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DEMIS-Portal oftmals noch nicht zugänglich

Apotheken sollen über das DEMIS-Portal digital und zügig positive Corona-Schnelltestergebnisse an Gesundheitsämter übermitteln können. Viele können das Portal aber ohne technischen Support noch nicht nutzen. Die Gematik hätte dieses Problem von Beginn an vermeiden können, so die Kritik von Gerhard Haas, Chef des Bundesverbands der Apotheken-Softwarehäuser (ADAS). In den kommenden Wochen will die Gematik aber eine Lösung nachreichen.
Charlotte Kurz
22.11.2021  15:30 Uhr

Schon lange hatte die Gematik angekündigt, einen Zugang für Apotheken zum DEMIS-Meldeportal zu ermöglichen. Seit Mitte November sollen Apotheken nun einen Online-Zugang über die Telematik-Infrastruktur (TI) zu dem Portal haben, über das digital positive Corona-Schnelltestergebnisse an Gesundheitsämter übermittelt werden können. Diese technische Möglichkeit könnte den Apotheken den Alltag vereinfachen, insbesondere im Zuge der derzeit stark ansteigenden Coronavirus-Fallzahlen und der verstärkten Nachfrage nach den Schnelltests. Zudem sind die Bürgertests seit dem 13. November für die Bevölkerung wieder kostenlos.

Allerdings erklärten einige Apothekerinnen und Apotheker gegenüber der PZ, dass sie das DEMIS-Portal über Tage hinweg nicht aufrufen können, obwohl sie an die TI angeschlossen sind. Selbst mit verschiedenen technischen Einstellungen konnten sich die Apotheken nicht selbst einen Zugang verschaffen. Das Problem: Die URL des Meldeportals greift auf eine IP-Adresse zurück, die nicht in einem definierten IP-Adressenbereich der TI steht, sondern eine »ganz normale« IP-Adresse darstellt. Damit können nur Apotheken, die ihren TI-Konnektor in Reihe geschalten haben, ohne Probleme diese URL und damit das Portal öffnen. Für Apotheken, die allerdings den Konnektor parallelgeschaltet haben, also zwischen TI und normalem Netzwerk wählen können, muss für diese IP-Adresse eine spezielle Konnektor-Route eingerichtet werden, die die Portal-URL quasi in die TI überführt. Oder kurz gesagt: Sie brauchen dafür technische Unterstützung seitens der Softwarehäuser, beziehungsweise IT-Dienstleister.

»In der Regel sind in den Apotheken die Konnektoren der Apotheken parallel zum lokalen Router für den eigentlichen Zugriff auf das Internet geschaltet«, so Gerhard Haas, Gesamtprojektleiter TI der ADG. »Damit verhindert man, den gesamten Internetverkehr der Apotheke inklusive der kritischen Anwendungen für Securpharm und Großhandelsbestellung auch noch von der Betriebsbereitschaft des Konnektors abhängig zu machen«, sagte Haas der PZ. »Dafür ist der Konnektor eigentlich auch nicht ausgelegt. Fällt er zeitweise aus oder muss neu gestartet werden, bleibt durch die gewählte Konfiguration der restliche Zugang zum Internet ungestört«, so Haas, der auch Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Deutscher Apotheken-Softwarehäuser (ADAS) ist.

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