Corona-Teststrategie kostet bislang 2,6 Milliarden Euro |
Die Kosten für die Abstrichnahmen betragen derzeit insgesamt rund 1,67 Milliarden Euro (März bis inklusive Juni 2021). Für die Testkits kommen für den gleichen Zeitraum nochmal rund 916 Millionen Euro hinzu. Hier sind auch Kontingenttestungen in Einrichtungen inkludiert. Damit bezahlte der Bund bis Ende Juni 2021 Stand jetzt insgesamt rund 2,59 Milliarden Euro für Coronavirus-Tests. Ende Mai hatte dieser Betrag noch bei rund 660 Millionen Euro gelegen.
Zudem schlüsselt die Transparenzmeldung auch die durchgeführten Abstriche nach Regionen auf. So sind Nordrhein, aber auch Baden-Württemberg Spitzenreiter beim Thema Testen. Den bislang absoluten Höchstwert von 10,43 Millionen durchgeführten Tests verzeichnete die Region Nordrhein im Mai 2021. Auch im Juni wurden dort noch 8,91 Millionen Tests durchgeführt, im gleichen Zeitraum in Baden-Württemberg sogar 8,94 Millionen. Obwohl Bayern nach Nordrhein-Westfalen die meisten Einwohner haben, wurde dort beispielsweise aber – gemessen an der Bevölkerungszahl – relativ wenig getestet (5,22 Millionen Abstrichnahmen im Mai und 2,68 Millionen im Juni 2021).
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.