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Im Sommer 2020

Avastin verliert Patentschutz

Im Sommer 2020 läuft das Krebsmittel Bevacizumab (Avastin®) aus dem Patent. Preiswerte Nachahmer-Produkte stehen bereits in den Startlöchern. Die drohenden Umsatzeinbußen will der Hersteller Roche durch neue innovative Medikamente ausgleichen.
AutorKontaktChristina Müller
Datum 07.01.2020  12:42 Uhr

Biologika sind auf dem Vormarsch. Laut einer Analyse des Marktforschungsinstituts Insight Health hat sich die Zahl der Verordnungen biotechnologisch hergestellter Arzneimittel im Jahr 2018 mit rund 1,3 Millionen im Vergleich zu 2017 nahezu verdoppelt. Das kommt die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) teuer zu stehen: Allein für Avastin gaben die Krankenkassen in Deutschland im Jahr 2018 etwa 393 Millionen Euro aus, schreibt das »Handelsblatt«. Weltweit erzielte Roche im selben Zeitraum einen Umsatz von umgerechnet 6 Milliarden Euro.

Wenn der Patentschutz für das Mittel im Sommer fällt, könnten dem Bericht zufolge rasch preisgünstige Biosimilars den Markt erobern. Demnach lauern unter anderem der Pharmakonzern Pfizer sowie das biopharmazeutische Unternehmen Samsung Bioepis darauf, ihre Nachahmerprodukte hierzulande verkaufen zu können.

Nachdem in den vergangenen zwei Jahren bereits die Patente für die Blockbuster Trastuzumab (Herceptin®) und Rituximab (Mabthera®) erloschen seien, drohe Roche nun der nächste Umsatzeinbruch. Denn vor allem bei Onkologika, zu denen auch Trastuzumab und Rituximab zählen, gelinge es den Herstellern von Biosimilars oft recht zügig, sich Marktanteile zu sichern. »Die bisher verfügbaren Biosimilars in diesem Segment erreichten binnen weniger Monate im Durchschnitt einen Versorgungsanteil von mehr als 60 Prozent«, sagte Bork Bretthauer, Geschäftsführer des Branchenverbands Pro Generika, der Zeitung. Das liege auch daran, dass die Mittel meist in Kliniken und spezialisierten Praxen zur Anwendung kommen. Diese Einrichtungen arbeiteten sehr kostenorientiert.

Roche kündigte gegenüber dem »Handelsblatt« an, die Verluste durch Patentabläufe auch künftig mit neuen innovativen Medikamenten ausgleichen zu wollen. Demnach könne der Konzern möglicherweise noch in diesem Jahr die Zulassungen für zwei Wirkstoffe bekommen, die einer Therapie mit Trastuzumab beziehungsweise Rituximab überlegen seien.

 

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