600 Millionen für die Kassen |
13.09.2007 11:49 Uhr |
PZ / Die ABDA wies zu Wochenbeginn Apothekerverbände daraufhin, dass der seit 1. April von 2 auf 2,30 Euro pro Packung erhöhte Zwangsabschlag zu einer nochmaligen Entlastung der Gesetzlichen Krankenversicherung führt. Neben Generika leisteten damit auch die Apotheken einen erheblichen Beitrag zur Eindämmung der Arzneimittelausgaben im deutschen Gesundheitswesen. Im ersten Halbjahr 2007 summierte sich der Zwangsabschlag der Apotheken zugunsten der Krankenkassen auf rund 600 Millionen Euro.
Im gesamten Jahr 2007 führe allein diese Anhebung zu einer Ersparnis für die Krankenkassen in Höhe von rund 100 Millionen Euro. Der Kostenanteil der Apotheken an den effektiven Arzneimittelausgaben sinkt nach ABDA-Angaben seit Jahren und liegt im laufenden Jahr unter dem der Mehrwertsteuer. Im Jahr 2006 betrug der Anteil der Apotheken an den Gesamtausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung rund 2,7 Prozent.