Bundesübergreifende Genehmigungsstelle |
03.08.2010 17:27 Uhr |
PZ / Am 2. August hat die erste bundeslandübergreifende Genehmigungsstelle für Hilfsmittel ihren Betrieb in Magdeburg aufgenommen. Beteiligt sind die Apothekerverbände Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Der Landesapothekerverband Sachsen-Anhalt hat das softwaregestützte Genehmigungsverfahren bereits seit drei Jahren im Einsatz, dort hat es sich zu einer äußerst beliebten Mitgliederdienstleistung entwickelt. Nun haben auch die oben genannten Apothekerverbände für ihre Mitglieder diesen kostenlosen Service eingeführt.
Die neuen Mitarbeiter der gemeinsame Clearingstelle mit dem Geschäftsführer des LAV Sachsen-Anhalt, Matthias Clasen (hinten).
Foto: LAV Sachsen-Anhalt
Von der Zusammenlegung der einzelnen Genehmigungsstellen versprechen sich die beteiligten Verbände finanzielle Einspareffekte, bessere wechselseitige Vertretungsmöglichkeiten in Urlaubs- und Krankheitszeiten sowie eine länderübergreifende Kompetenzbündelung im zunehmend unüberschaubaren »Hilfsmittel-Genehmigungsdschungel«.
Nach einer Vorbereitungsphase wird die Dienstleistung von September oder Oktober an neben Sachsen-Anhalt auch allen Verbandsmitgliedern in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen zur Verfügung stehen. Die einzelnen Verbände werden Ihre Mitglieder ausführlich über die Einzelheiten informieren. Insgesamt vier Orthopädietechniker und drei PTA werden dann für die Verbandsmitglieder kostenlos die Beantragung von Hilfsmittelgenehmigungen übernehmen und den Mitgliedern auch telefonisch für die Beantwortung von Fragen rund um die Hilfsmittelgenehmigungen zur Verfügung stehen. /