PZ / Schwere allergische Reaktionen treten im Norden häufiger auf. Das belegten Carlos Camargo und seine Kollegen von der Harvard Medical School in Boston im Journal of Allergy and Clinical Immunology (Doi: 10.1016/j.jaci.2007.03.049). Die Forscher verglichen, wie viele Notfall-Fertigspritzen mit Adrenalin 2004 Allergikern in allen 50 US-Bundesstaaten verordnet wurden. Dabei zeichnete sich ein deutliches Nord-Süd-Gefälle ab. Im nördlichen Massachusetts lag die Zahl bei 11,8 Verordnungen, auf Hawaii im Süden nur bei 2,7. Die Forscher vermuten einen Zusammenhang mit der Sonneneinstrahlung. Denn das dadurch gebildete Vitamin D beeinflusst neben dem Knochenstoffwechsel auch das Immunsystem.