Pharmazeutische Bedenken |
15.05.2012 14:38 Uhr |
ABDATA / Ist die Substitution von verordneten durch rabattbegünstigte Arzneimittel immer unbedenklich? Der geringe prozentuale Anteil der Nicht-Abgabe rabattierter Arzneimittel aufgrund Pharmazeutischer Bedenken würde dafür sprechen. Bedenken aus pharmazeutischer Sicht bestehen aber immer, wenn durch die Substitution der Therapieerfolg oder die Arzneimittelsicherheit gefährdet ist. In dem speziell für den Pharmacon Meran konzipierten Workshop trainieren die Teilnehmer den Umgang mit problematischen Verordnungen. Im Plenum werden die Herausforderungen und Lösungsansätze pragmatisch und praxisorientiert besprochen.
Bereits im Frühjahr 2012 hat ABDATA bundesweit in Kooperation mit verschiedenen Landesapothekerverbänden die Seminarreihe »Rabattverträge, aut idem & Co. – richtige Substitution« erfolgreich fortgesetzt. Vor allem der Praxisteil zu den Pharmazeutischen Bedenken bot hier Anlass zu regen Diskussionen – auch im Hinblick auf potenzielle Retaxationen. Schwierigkeiten können aus pharmazeutischer Sicht nahezu auf jeder Ebene auftauchen: Durch einen Wirk- und Hilfsstoff ebenso wie durch bestimmte Darreichungsformen oder -systeme, der Erkrankung selbst oder deren Therapie, ganz besonders aber durch die Individualität des Patienten selbst. Das zweistündige Seminar in Meran greift die unterschiedlichen Aspekte auf und vertieft in zwei Praxisblöcken mit acht Fallbeispielen den Umgang mit Pharmazeutischen Bedenken.
Verlässliche Arzneimitteldaten von ABDATA bieten eine wichtige Hilfe, wenn es darum geht, über die Abgabe beziehungsweise Nicht-Abgabe rabattbegünstigter Arzneimittel zu entscheiden. Wertvolle Hintergrundinformationen rund um die Substitution nach § 129 und § 130 SGB V und zum Rahmenvertrag bilden den Einstieg in einen spannenden Workshop. Das Faxformular zur Anmeldung für das Seminar »Sichere Arzneimitteldaten – unsichtbar, aber unverzichtbar« findet sich im Serviceteil der Druckausgabe. /