Apotheker fordern klare Vorschriften für Abgabe von Onkologika |
09.03.2016 09:03 Uhr |
Von Jennifer Evans / Klare Vorschriften bei der Abgabe onkologischer Arzneimittel fordert der Verband der Zytostatika herstellenden Apotheken. Der Rechtsrahmen sollte sich endlich wieder mehr an den praktischen Anforderungen der Patientenversorgung orientieren, so VZA-Präsident Klaus Peterseim.
Es sei unzumutbar, dass die Krankenkassen den Apotheken die Erstattung der Zuzahlung verweigerten, wenn diese nicht sofort vom Patienten eingefordert würde.
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Das sei jedoch allein organisatorisch unmöglich, da die Arzneimittel für die onkologische Therapie in der Regel direkt in die Arztpraxis geliefert würden. Darüber hinaus kritisiert er die bestehenden Unklarheiten darüber, ob der Apotheker das Recht des Patienten auf freie Apothekenwahl zu beachten hat. Für Peterseim ist die freie Apothekenwahl »ein starkes Element, Korruption zwischen Arzt und Apotheker von vornherein auszuschließen.« /