Junge Menschen wollen mehr Beratung |
29.01.2013 19:12 Uhr |
Von Anna Hohle / Auch jüngere Menschen wünschen sich in den Apotheken eine umfassende Beratung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Forsa-Institut im Auftrag des Softwarehauses Pharmatechnik vorgenommen hat. Demnach erklärten nur 64 Prozent der Befragten unter 30 Jahren, das Apothekenpersonal nehme sich genügend Zeit bei der Beratung. Bei den restlichen Altersgruppen waren es 80 Prozent.
Auch erwarten junge Menschen eine intensive Betreuung in der Apotheke. So gaben 86 Prozent der Befragten unter 30 Jahre an, sie wünschten sich, »dass der Apotheker mir das Medikament nicht nur verkauft, sondern mich dazu auch berät und mir Anregungen und Empfehlungen gibt.« In der Altersgruppe über 70 Jahre wünschten sich nur 70 Prozent diesen Service. Einig waren sich die Befragten darin, dass das Internet die Beratung durch den Apotheker nicht ersetzen kann. 76 Prozent der Umfrageteilnehmer stimmten dem zu. »An der persönlichen Beratung des Patienten führt auch in Zeiten unzähliger Gesundheitsportale im Internet kein Weg vorbei«, sagte Pharmatechnik-Geschäftsführer Mathias Schindl. Das Internet biete allenfalls anonym aufbereitete Informationen. Wenn es um die Gesundheit gehe, setze jedoch »auch die Generation Facebook auf Fachkompetenz«, so Schindl. /