Berufsbegleitendes Studium zum Apothekenbetriebswirt |
12.01.2015 17:06 Uhr |
Von Madeleine Weber / Pharmazeutisches Wissen allein genügt meist nicht, um eine Apotheke erfolgreich zu führen. Auch betriebswirtschaftliches Knowhow ist wichtig. Wer dem harten Wettbewerb etwas entgegensetzen möchte, der muss betriebswirtschaftlich denken und rechnen können.
20 Studierende entschieden sich daher zum Wintersemester 2013/2014 für ein berufsbegleitendes Studium zum »Apothekenbetriebswirt (FH)« an der Fachhochschule (FH) Schmalkalden. Die Teilnehmer aus ganz Deutschland hatten unterschiedliche Vorstellungen und Ziele.
20 Teilnehmer entschieden sich zum Wintersemester 2013/2014 für ein berufsbegleitendes Studium zum »Apothekenbetriebswirt (FH)« an der Fachhochschule Schmalkalden.
Foto: FH Schmalkalden
Ein Teil der Studierenden wollte in naher Zukunft die Apotheke der Eltern übernehmen, einige eine Filiale leiten. Für andere war das Weiterbildungsstudium eine Qualifikation für eine leitende Stelle in einer Apotheke. Und für diejenigen, die bereits eine eigene Apotheke führen, bot sich mit dem Studium die Möglichkeit für neue Ideen.
Die Teilnehmer reisten in zwei Semestern zu insgesamt fünf Präsenzphasen von gut einer Woche an die FH Schmalkalden. Die Dozenten brachten ihnen dabei nahe, was sich hinter Apothekenkennzahlen wie Umsatz, Roh-gewinn, Wareneinsatz oder Personalkosten verbirgt und wie man eine Corporate Identity und Marketingstrate-gien entwickelt, um Kunden zu binden oder neue zu gewinnen. Auch weitere interessante Bereiche wie Gesundheitsökonomie und Apothekenrecht standen während des Studiums auf dem Lehrplan. Der Inhalt der Lehrveranstaltungen wurde im Anschluss an die Präsenzphasen zu Hause in Eigenregie vertieft und in Klausuren zu Beginn der darauf folgenden Präsenzphase geprüft.
Das Studium ermöglicht Apothekern in zwei Semestern vorhandenes pharmazeutisches Wissen um fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse als zweite Hauptsäule für einen erfolgreichen Apothekenbetrieb zu ergänzen. Das Studium ist dabei mit Selbststudien- und Präsenzphasen so konzipiert, dass es neben dem Alltag in der Offizin absolviert werden kann. Kleine Jahrgangsgruppen und eine individuelle Betreuung der Studierenden sorgen für gute Studienbedingungen. /