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Migräneprophylaxe

Attacken vorbeugen ohne Medikamente

Um die Zahl und Stärke von Migräneattacken zu senken, können neben Arzneimitteln auch nicht medikamentöse Verfahren eingesetzt werden. Sport und Stressabbau etwa sind effektiv. Manche anderen Maßnahmen sind dagegen unwirksam.
AutorKontaktHanke Huber
Datum 08.11.2024  16:00 Uhr

Migräne ist eine häufige neurologische Erkrankung, die von anfallsartigen Kopfschmerzen und begleitenden vegetativen Symptomen gekennzeichnet ist. Etwa 10 Prozent der Bevölkerung sind betroffen. Wenn die Attacken häufig, stark und lang anhaltend auftreten, können Ärzte vorbeugende Medikamente verschreiben. Zusätzlich zur Arzneitherapie lässt sich einer Migräne aber auch mit nicht medikamentösen Verfahren vorbeugen. Was hier helfen kann, erklärt Professor Dr. Hans Christoph Diener, Migräneexperte der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.

»Die erste Maßnahme, die wir empfehlen, ist regelmäßige körperliche Aktivität. Das Minimum liegt bei dreimal 30 Minuten pro Woche, und es ist völlig egal, was man macht, Hauptsache man macht etwas«, so Diener. Das könne Joggen, Walking, Schwimmen, Fahrradfahren oder Treppensteigen sein. Es gebe eine Dosis-Wirkung-Beziehung, das heißt, ein bisschen mehr hilft auch mehr.

Forscher erklären sich die positive Auswirkung von Sport unter anderem damit, dass durch Bewegung Entzündungsmediatoren positiv beeinflusst werden, darunter Zytokine oder Stresshormone wie Cortisol. Außerdem wirkt sich Bewegung auf das endogene Opioid- und Cannabinoidsystem aus, sie beeinflusst die mikrovaskuläre Gesundheit und darüber möglicherweise die Kopfschmerzen. Auch der psychologische Einfluss ist nicht zu unterschätzen – Stichwort: Selbstwirksamkeit.

Der Ersatz von körperlichen Aktivitäten wie Spielen, Toben oder Sport durch Zeit am Handy, vor dem Computer oder Fernseher könnte möglicherweise auch für die Zunahme von Migräne bei Kindern und Jugendlichen eine Rolle spielen. Diener: »Es gibt eindeutige große Studien aus Kanada, die zeigen, dass der wesentlichste Faktor, der erklärt, warum Migräne bei Kindern und Jugendlichen in den letzten 20 Jahren deutlich zunimmt, die vor dem Bildschirm verbrachte Zeit ist.«

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