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Weltapothekerverband

Apotheker könnten mehr für die mentale Gesundheit tun

Nicht erst seit der Corona-Pandemie gibt es eine Unterversorgung für psychisch Erkrankte. Apotheken als niedrigschwellige Ansprechpartner könnten in Prävention und Therapiebegleitung eine größere Rolle als bislang spielen, meint der Weltapothekerverband FIP und hat ein Handbuch für Apotheker zusammengestellt.
Daniela Hüttemann
08.07.2022  12:30 Uhr

Suizidprävention ein wichtiges Thema

Auch die Suizidprävention ist ein wichtiges Thema für Apotheken. Das Personal sollte geschult sein, wie es mit Patienten umgeht, die suizidale Tendenzen erkennen lassen. »Wir wissen aus verschiedenen Studien, dass viele Menschen mit solchen Gedanken vorher Hilfe suchen oder unbewusst Hinweise geben«, erklärt Dr. Claire O-Reilly von der School of Pharmacy der Universität Sydney, die zu diesem Thema forscht.

Apotheker könnten aufmerksam zu hören und einfühlsam an Therapeuten und Hilfsangebote verweisen. In Deutschland sind dies zum Beispiel die Telefonseelsorge oder die Website www.suizidprophylaxe.de der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention. »Frühe Interventionen, zum Beispiel auch ein Depressions-Screening, können Leben retten«, betont die Pharmazeutin. In den USA und Großbritannien gebe es bereits Suizidpräventionsprogramme, in die Apotheker involviert seien.

Beim diesjährigen Pharmacon Meran im Mai hatte die Leiterin des Nationalen Suizidpräventionsprogramms (NaSPro), Professor Dr. Barbara Schneider, betont, dass Apotheken zur Suizidprävention beitragen können. Einen entsprechenden Leitfaden der ABDA gibt es seit 2020: »Suizidale Menschen in der Apotheke – Warnzeichen erkennen und reagieren«. Er kann auf der ABDA-Website im internen Bereich für Apotheker unter dem Punkt »Weitere Arbeitshilfen« kostenlos heruntergeladen werden.

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