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Coronavirus-Tests

Apotheken stellen ein Viertel aller Corona-Teststellen in Deutschland

Im Kampf gegen das Coronavirus sind in den vergangenen Wochen Tausende Testzentren entstanden. Auch viele Apotheken haben sich entschieden, die Nasen-Rachen-Abstriche anzubieten. Recherchen der PZ zeigen, dass sie einen großen Anteil an den Teststellen bilden.
Charlotte Kurz
14.04.2021  17:34 Uhr

Die meisten Teststellen gibt es in NRW

Die meisten Teststellen gibt es mit großen Abstand in Nordrhein-Westfalen (NRW), dort sind es zum Stand 13. April 6527 Testzentren. Davon bieten 946 Apotheken Coronavirus-Tests an, erklärte ein Sprecher des dortigen Gesundheitsministeriums. Die wenigsten Teststellen gibt es in Bremen. Dort sind es insgesamt 45 Teststellen (Stand 13. April), exklusive der testenden Arztpraxen, so ein Sprecher der Gesundheitssenatorin. Damit stellen hier die Pharmazeuten doppelt so viele Testmöglichkeiten wie andere, beispielsweise kommunale Leistungserbringer. So gibt es 30 testende Apotheken und 15 weitere Testzentren im kleinsten Bundesland Deutschlands. 

Nach NRW landet Niedersachsen mit insgesamt 2974 Teststellen (Stand: Ende März) im ganzen Bundesland auf dem zweiten Platz. Davon testen rund 646 Apotheken (Stand 13. April). Danach folgt Baden-Württemberg mit mehr als 2250 Stationen (650 Apotheken). Laut Gesundheitsministerium in Stuttgart fehlen in der Gesamtzahl aber noch die Teststellen, die von kommunalen und privaten Dienstleistern betrieben werden (Stand 13. April).

Bayern: Apotheken übernehmen 74 Prozent der Teststellen

Im Hinblick auf die Verteilung wird zudem deutlich: In manchen Bundesländern sind Apotheken sehr aktiv und haben im Vergleich zu der Gesamtzahl einen besonders großen Anteil an den Teststellen. In Bayern stellen Offizinen beispielsweise fast drei Viertel aller Teststellen (74 Prozent, Stand 13. April). Eine Erklärung für die rege Beteiligung der Pharmazeuten im Südosten Deutschlands könnte die Vergütungshöhe bei den kostenlosen Bürgertests sein. Dort erhalten Pharmazeuten die gleiche Vergütung wie Ärzte. Der Bund sieht lediglich 12 Euro für die Durchführung der Schnelltests für nichtärztliches Personal wie Apotheker vor. Ärzte erhalten 15 Euro. Der Freistaat Bayern hatte jedoch vor einigen Wochen angekündigt, drei Euro je Test draufzulegen, so dass sowohl nichtärztliches als auch ärztliches Personal 15 Euro je Testung erhalten.

Aber auch in Bremen (67 Prozent, Stand 13. April) und Sachsen (61 Prozent, Stand 07. April) stellen Offizinen deutlich mehr als die Hälfte aller Teststellen. In vielen Ländern bilden sie einen Anteil von 30 bis 40 Prozent an der Gesamtzahl. 

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