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Impfsurveillance möglich

Apotheken können Impfungen über DAV-Portal melden

In der kommenden Woche steigen die ersten Apotheken in die Impfkampagne ein. Voraussetzung ist allerdings die Anbindung an das Digitale Impfquoten-Monitoring. Das Verbändeportal des Deutschen Apothekerverbands (DAV) verfügt genau dafür nun über eine neue Funktion.
Stephanie Schersch
04.02.2022  16:00 Uhr

Bundesweit stehen mehrere hundert Apotheken in den Startlöchern. Sie wollen ab dem kommenden Dienstag (8. Februar) Covid-19-Impfungen übernehmen. Die Impfdosen sind längst bestellt und werden ab Montag in die Auslieferung gehen. Loslegen dürfen die Apotheker allerdings erst, wenn sie die Impfungen auch tagesaktuell an das Robert-Koch-Institut (RKI) melden können.

Bis zuletzt gab es hier noch einige Detailfragen zu klären. Nun ist das Verbändeportal des DAV startklar für die neue Funktion. Die Apotheken sollen darüber eine Reihe von Daten unkompliziert an das RKI übertragen können, darunter Name, Geburtsdatum und Adresse des Impflings sowie den verwendeten Impfstoff mit Chargennummer. Sind die Informationen übermittelt, können die Daten direkt in die Erstellung der Impfzertifikate einfließen. Dafür soll es eine Verbindung zur Zertifikate-Funktion innerhalb des Verbändeportals geben. Dort werden die Basisdaten dann automatisch übernommen.

Neue Funktion im Testlauf

Freigeschaltet wird die neue Funktion zur sogenannten Impfsurveillance pünktlich zum Start der Impfungen am 8. Februar. Damit keine Fehler passieren, können Apotheker auch eine Art Testlauf starten. Dafür müssen sie im Portal nach Eingabe der Daten nicht den roten Button (RKI-Übertragung), sondern das graue Feld (Testübertragung) wählen.

Am Impfquoten-Monitoring führt derweil kein Weg vorbei. Sie ist Voraussetzung für die Abrechnung der Impfungen. Dabei müssen die Daten tagesaktuell und bestenfalls sofort nach der Impfung an das RKI durchgegeben werden. Mit dem nächsten Update soll das DAV-Portal dann auch über eine Funktion verfügen, mit der die Apotheken die für die Abrechnung erforderlichen Unterlagen herunterladen können. Speichern müssen sie diese Daten für mindestens vier Jahre.

Mit der Einbindung der Apotheken in die Impfkampagne setzt die Politik auf das flächendeckende Netz niedrigschwelliger Anlaufstellen. In den kommenden Wochen dürften schrittweise immer mehr Offizinen Covid-19-Impfungen übernehmen. Laut ABDA haben knapp 6000 Apothekerinnen und Apotheker bereits die notwendige Schulung absolviert. Zudem soll eine vierstellige Zahl an Betrieben bereits bei ihren Landesapothekerkammern gemeldet haben, dass sie die personellen, räumlichen und  versicherungstechnischen Voraussetzungen für das Impfen erfüllen. Eine solche Selbstauskunft ist Voraussetzung für den Einstieg in die Impfungen. 

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