Apotheken-Award wird erst 2023 verliehen |
Jennifer Evans |
21.01.2022 10:00 Uhr |
Im Jahr 2015 verlieh der DAV den Award zum ersten Mal. Die vierte Verleihung soll nun im Frühjahr 2023 stattfinden. / Foto: Adobe Stock/Stillfx
Traditionell sollte die Verleihung des Deutschen Apotheken-Awards (DAA) im Anschluss an das DAV-Wirtschaftsforum stattfinden. Doch aufgrund der Coronavirus-Pandemie kann die Veranstaltung in Berlin nun bereits zum dritten Mal in Folge nicht stattfinden. Ursprünglich war der Termin für das Wirtschaftsforum der 27. bis 28. April 2022.
Damit fehlt den Preisträgern auch »der würdige Rahmen«, den sie verdienten, betonte der Gastgeber und DAV-Patientenbeauftragte Berend Groeneveld. »Darüber hinaus fordert die Systemrelevanz der Apotheken in der Pandemie einen hohen zeitlichen Aufwand.« Die Offizinen hätten momentan wichtige Aufgaben bei der Versorgung der Bevölkerung mit Impfstoffen, Digitalzertifikaten oder Bürgertests zu bewältigen, die wenig Zeit zum für DAA-Bewerbungen lasse.
Groeneveld sieht in der Vertagung der Preisverleihung aber auch eine Chance. Für das nächste Jahr hofft er nämlich auf »besondere lokale Projekte«, die sich aus dem Pandemie-Einsatz der Apotheken ergeben. Der Award würdigt Initiativen in den beiden Kategorien »Moderne Apotheke« und »Apotheke und Patient«
Die ursprüngliche Bewerbungsfrist für den diesjährigen Award endet am 11. Februar 2022. Die PZ hatte darüber berichtet. Die bereits eingereichten Projekte bis zu diesem Datum werden Groeneveld zufolge für den DAA 2023 berücksichtigt. Parallel startet Ende 2022 eine neue Ausschreibung, um dann im Frühjahr 2023 die Gewinner im Anschluss an das DAV-Wirtschaftsforum auszuzeichnen.
Den Award hat der DAV nun bereits zum vierten Mal ausgeschrieben. Die Auszeichnung geht an Projekte mit Bezug zu Apotheke und Pharmazie. Bewerben können sich Apothekerinnen und Apotheker sowie auch Projektpartner, Kammern und Verbände. Dotiert ist der Preis mit jeweils 2.500 Euro pro Kategorie.
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