Zahl der Herzoperationen gestiegen |
Fast ein Viertel mehr als vor zehn Jahren: 2018 wurden über 400.000 Eingriffe am Herzen vorgenommen. / Foto: iStock/faustasyan
Das teilte das Statistische Bundesamt heute anlässlich des Welt-Herz-Tages am kommenden Sonntag, den 29. September mit. Auf die möglichen Ursachen des Anstiegs wurde nicht eingegangen.
Am häufigsten implantierten Ärzte einen Herzschrittmacher/Defibrillator (127.113 Mal). An zweiter und dritter Stelle lagen das Anlegen eines Bypasses (64.430 Eingriffe) sowie Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines Herzschrittmachers/Defibrillators (60.586 Eingriffe). Sogenannte minimalinvasive Operationen an Herzklappen wurden 35.877 Mal durchgeführt. Dabei wird der Patient durch natürliche Öffnungen des Körpers oder durch minimale Schnitte operiert. In weiteren 24.223 Fällen wurden Herzklappen durch Prothesen ersetzt.
Die Herzpatienten waren nach Angaben der Wiesbadener Statistiker zum Zeitpunkt des Eingriffs durchschnittlich 71 Jahre alt. Knapp zwei Drittel waren Männer. Im Mittel lagen sie für den Eingriff elf Tage im Krankenhaus.