Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Potenzial besser ausschöpfen
-
WHO unterstützt Ausbau pharmazeutischer Dienstleistungen

Das Potenzial pharmazeutischer Dienstleistungen für die Gesundheitsversorgung ist enorm – es ist jedoch noch ein langer Weg, bis es voll ausgeschöpft ist, sagt WHO-Regionaldirektor Hans Henri P. Kluge.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 25.09.2024  14:30 Uhr
Gemeinschafts- und Grundversorgungsapotheke in Spanien

Gemeinschafts- und Grundversorgungsapotheke in Spanien

Die zweite Grundsatzrede hielt Javier Padilla, spanischer Staatssekretär für Gesundheit. Er kündigte an, dass in seinem Land eine Arbeitsgruppe eingerichtet werde, die an einem Konsenspapier für die öffentlichen Apotheken in der Primärversorgung arbeiten soll. Darüber hinaus sollen Arzneimittelkommissionen geschaffen werden, die Ärzte, Pflegekräfte, Apotheker und epidemiologische Überwachung zusammenbringen und von Offizinapothekern koordiniert werden.

In Spanien würden zudem Gesetze geändert, damit Apotheker bei Engpässen Arzneimittel austauschen können. »Wir möchten die Rolle der öffentlichen Apotheke in unserem nationalen Gesundheitssystem wirklich erneuern. Apotheker sind einer der Motoren für gesundheitliche Chancengleichheit und überaus niedrigschwellig erreichbar. Öffentliche Apotheken sind private Einrichtungen, aber sie leisten einen essenziellen öffentlichen Service.«

Der Fachsekretär der FIP, Luís Lourenço, sagte, dass Apothekerinnen und Apotheker durch erweiterte Tätigkeitsbereiche »außergewöhnliche Arbeit« leisten, für die weitere Umsetzung der beruflichen Praxis jedoch Schulung, Regulierung und Finanzierung erforderlich seien. Er forderte die bei dem Treffen anwesenden politischen Entscheidungsträger auf, darüber nachzudenken, wie sie zum Wohle der Patientinnen und Patienten zur Entwicklung des Apothekenberufs beitragen könnten.

Mehr von Avoxa