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Bundestagswahl

Wen könnten Apotheker wählen?

Deutschland steht vor einer historischen Bundestagswahl. Aber während das ganze Land über mögliche Koalitionen und den oder die nächste Kanzler/-in spricht, stecken die Apotheken noch im Krisenmodus. Umso wichtiger ist die Frage: Wie geht es in der nächsten Legislaturperiode und nach der Pandemie weiter mit der Apothekenpolitik? Die PZ hat bei den Parteien nachgefragt.
Benjamin Rohrer
Stephanie Schersch
Ev Tebroke
24.09.2021  18:00 Uhr

Rund 60 Millionen Wahlberechtigte sind am 26. September dazu aufgerufen, den 20. Deutschen Bundestag zu wählen. Die diesjährige Wahl ist aus mehreren Gründen eine besondere. Mit der Bewältigung der Coronavirus-Pandemie und dem Klimawandel stehen Herausforderungen von existenzieller Bedeutung an. Hinzu kommt, dass Deutschland am 27. September in neuen politischen Verhältnissen aufwachen wird. Das liegt nicht nur daran, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach 16 Jahren im Amt nicht mehr kandidieren wird. Klar ist auch, dass das seit Jahrzehnten eintrainierte System der beiden »Volksparteien« ausgedient hat. Neben CDU/CSU und SPD haben erstmals auch die Grünen mit großem Selbstbewusstsein eine Kanzlerkandidatin aufgestellt. Und das mit Recht, denn zumindest zeitweise lagen die Grünen in den Umfragen sogar vor Union und SPD.

Und auch deswegen ist diese Wahl besonders: Im Gegensatz zu den früheren Bundestagswahlen ist es wenige Tage vor der Abstimmung noch völlig unklar, wer die stärkste Fraktion im nächsten Bundestag stellt und welche Koalitionen sich ergeben könnten.

Fragen an die Politik

Auch für die Apotheker ist dies eine besondere Bundestagswahl. Durch die Pandemie steht die Gesundheitspolitik wie noch nie zuvor im Fokus. Aus der Krise ergeben sich mehrere politische Fragen. Im Auftrag der Politik wurden die Apotheken zu Vor-Ort-Krisenmanagern – wird die nächste Bundesregierung sie aufgrund dieser starken Leistungen auch in Zukunft mit neuen Aufgaben und Dienstleistungen betrauen?

Gerade wenn man an die kurzfristige Herstellung von Desinfektionsmitteln oder die groß angelegte Maskenverteilung denkt, wird klar, wie wichtig Grundpfeiler wie das Fremd- und Mehrbesitzverbot sind. Denn nur unter dieser Prämisse können heilberufliche Kompetenz, unternehmerische Freiheit und Flexibilität gemeinsam ihre Stärke entfalten. Gibt es nach der Krise und in der nächsten Legislaturperiode tatsächlich noch Parteien, die diese Grundfesten des Arzneimittel-Versorgungssystems infrage stellen?

Natürlich gibt es auch jenseits der Pandemie Herausforderungen, denen sich die Apotheken in den kommenden Jahren stellen müssen. Das E-Rezept wird eingeführt und die Versender werden alle möglichen Strategien ausprobieren, um die Systemumstellung für sich zu nutzen. Stellen sich die Parteien im Umbruch vor die inhabergeführte Vor-Ort-Apotheke und lassen keine Verstöße gegen die freie Apothekenwahl zu? Und wie geht die Politik mit der zunehmend sinkenden Apothekenzahl um? Gibt es Parteien, für die der Versandhandel eine größere Rolle in der Versorgung einnehmen sollte?

Um den Apothekenteams kurz vor der Bundestagswahl eine politische Orientierung zu bieten, hat die PZ-Redaktion genau diese Fragen an die sechs im Bundestag vertretenen Parteien gestellt. Denn: Unabhängig von den Positionierungen bei den großen politischen Aufgaben sollten Apotheker, Pharmazieingenieure, PTA und PKA auch wissen, welche Ziele die einzelnen Parteien in ihrer Berufsdomäne verfolgen. Schließlich hängt das Wohl der Apotheken unmittelbar von politischen Entscheidungen ab: Große Teile des Apothekenhonorars sowie fast alle Coronavirus-Sonderaufgaben der Apotheken wurden direktiv von der Bundesregierung per Verordnung vorgegeben. Bis auf die AfD haben alle Parteien auf unsere Fragen geantwortet.

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