Welches Start-up ist Favorit der PZ-Leser? |
Dieses Jahr können Start-ups ihre Ideen für den Apothekenmarkt virtuell beim Apostart-Wettbewerb im Rahmen der Expopharm Impuls vorstellen. / Foto: Adobe Stock/Perig Morisse
Am 7. Oktober 2020 findet der digitale Start-up-Pitch Apostart im Rahmen der Expopharm Impuls statt. Start-ups haben hier die Chance, ihre Produkte und Dienstleistungen Kunden und Investoren im Apothekenmarkt zu präsentieren.
Rund 20 Unternehmen haben sich beworben, die wir hier kurz vorstellen. Unsere Leser können ihren Favoriten bis zum 20. September auswählen und auf die Short List der Jury setzen. Die Bewerber der engeren Auswahl werden ihre Geschäftsmodelle im Rahmen eines Live-Webcasts am 7. Oktober präsentieren, bei dem eine Jury unter Beteiligung der Zuschauer den Gewinner wählen wird. Anschließend haben Zuschauer die Möglichkeit, sich mit den Start-ups in virtuellen Meetingräumen auszutauschen. Hier stellen sich die Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge vor:
Apomap: »Wir bieten eine cloudbasierte, auf jedem Endgerät nutzbare Botendienstlösung an. Apomap besteht aus einem Dashboard für die Apotheke, einer Fahrer-App für die Boten und einer Kunden-App für die Patienten. Unsere Lösung ist innerhalb von 5 Minuten ohne Installation startbereit und mit monatlich geringen Kosten verbunden.«
Aporize: »Aporize ist ein digitaler Medikationsassistent für chronisch Kranke, der die Einnahme betreut und vereinfacht. Mit unserer Lösung steigern wir die Therapietreue der Patienten, beugen Wechselwirkungen vor und vereinfachen die allgemeine Einnahme. Dafür bieten wir in unserer (Web-) App eine ärzteübergreifende Medikamentenübersicht.«
Aposocial: »Wir beschäftigen uns schon einige Jahre mit den Themen Apothekenkommunikation und Social Media. Unsere Vision ist es, allen Apothekenmitarbeitern Informationen, Wissen und praktische Anleitungen mitzugeben, die beide Ansätze miteinander vereinen. Wir kombinieren die Bereiche Social-Media-Wissen und Praxis für Apothekenteams.«
Apoversum: »Wir haben in der Vergangenheit mehrere Projekte initiiert und geleitet, die Apotheken dabei unterstützen, ihre POS-Kompetenzen auszubauen. Wir bieten die drei Schwerpunktthemen Sprachkompetenz (Kommunikation), pharmazeutisches Wissen für die ganzheitliche Beratung und alle Pflichtschulungen in persönlich moderierten Videobotschaften.«
Captiq: »Wir bieten eine Online-Kreditplattform für Kammerberufler an. Dazu zählen Ärzte, Apotheker, Architekten, Steuerberater oder Juristen. Kammerberufler sind vermehrt mit einem zu Unrecht kreditrationierten Markt konfrontiert. Das betrifft vorwiegend Gründer und kleine Darlehensbeträge von unter 100.000 Euro, die aufgrund der hohen regulatorischen Anforderungen und der niedrigen Zinserträge für herkömmliche Banken wirtschaftlich unattraktiv sind. Unsere Lösung ist einfach, schnell und digital.«
Curenect: »Die Idee von Curenect lässt sich mit drei Worten beschreiben: Telematik, aber einfach. Für alle Akteure des deutschen Gesundheitswesens ist bzw. wird die Anbindung an die Telematikinfrastruktur verpflichtend. Wir haben mit der Digitalisierung des Gesundheitswesens eine Nachfrage zu Aufklärung und Information erkannt und bieten mit Curenect eine einfache und passende Lösung an.«
Dermanostics: »Dermanostic ist ein in Düsseldorf gegründetes Unternehmen, das eine medizinische Behandlung per App ermöglicht und bereits durch die Gebührenordnung für Ärzte durch private Krankenkassen abrechenbar ist. Durch eine Zusammenarbeit mit Vor-Ort-Apotheken kann der Patient sein Hautproblem direkt abklären lassen und das postalisch zugesandte Rezept direkt einlösen.«
Digicoupon: »Ein wichtiges Mittel für Marken, Kunden in die Apotheke zu bringen und den Kauf der Marke zu garantieren, ist Couponing. Digicoupon digitalisiert diesen Prozess, macht ihn für Marken, Apotheker und Verbraucher nutzerfreundlich und nutzt ihn als Einstieg in eine Regelkommunikation zwischen Marke und Verbraucher.«
DiHeSys: »DiHeSys entwickelt digitalisierte Lösungen für eine personalisierte, individualisierte Medizin durch die Entwicklung von Software, pharmazeutischen Druckern, wirkstoffhaltigen Tinten (2D) und Filamenten (3D), um es Ärzten in Zukunft zu ermöglichen, ihren Patienten individualisierte, personalisierte Medikamente zu verschreiben und Apotheken in die Lage zu versetzen, diese Medikamente für jeden Patienten individuell zu drucken. Die Vision am Ende der Entwicklung ist: Ein Patient, eine Tablette, einmal am Tag.«
Kamedi: »Seit 2019 ist die Kamedi GmbH ein zertifizierter Medizinprodukthersteller. Heat_it behandelt Mücken und Wespenstiche mittels therapeutischer Hyperthermie – künstlich erzeugte Temperaturerhöhung. Unser Start-up ist seit diesem Jahr mit dem heat_it auf dem Markt. Dieser ist etwa würfelzuckergroß, kann somit immer in der Tasche oder am Schlüsselbund mitgeführt werden.«
Keleya: »Wir sind mit Ammely und Keleya der einzige Anbieter, der ein Ökosystem für Schwangere und Hebammen anbietet. Keleya ist ein CE Zertifiziertes Medizinprodukt der Klasse 1 und bietet digitale Angebote für Schwangere & Papas.«
Kjur: »Kjur verknüpft innovativ und intelligent alle Akteure im Bereich der Arzneimittelversorgung. Basierend auf den Verkaufsdaten der Apotheken ermittelt die Plattform die Bedarfe. Bestellungen der Apotheken werden von der Plattform nach Freigabe an den Großhandel weitergeleitet.«
Livia: »Livia ist ein Medizinprodukt der Klasse II, das von iPulse Medical entwickelt wurde. Es handelt sich um ein Gadget zur Schmerztherapie während der Menstruation. Livia verwendet Mikroimpulse, um den Schmerz zu blockieren, bevor er gefühlt werden kann, und aktiviert die natürliche Schmerzkontroll-Reaktion des Körpers, indem β-Endorphine freigesetzt werden, um den Schmerz weiter zu unterdrücken.«
Mediclix: »Mit Mediclix erhält jede Apotheke eine starke und individuelle Digitalpräsenz, bei der der Fokus auf dem Auf- und Ausbau langfristiger Beziehungen zwischen Kunden und Apotheke liegt. Die Apotheke kann ihre Kunden weiterhin diskret und persönlich über den Livechat online beraten.«
Nia: »Unsere digitalen Lösungen (aktuell: die Nia App für Neurodermitis ) bietet massives Differenzierungspotenzial für Apotheken. Digitale Produkte als Ergänzung zum klassischen Sortiment stellen ein großen Mehrwert für die Kundschaft dar und schafft somit ein weiteres Verkaufsargument. Als persönlicher Coach hilft Nia den Betroffenen durch spielerisches Aufzeichnen des Gesundheitsverlaufs, sich selbst bzw. das leidende Kind besser zu verstehen.«
Notdienst PTA: »Eine Vermittlung ist nichts Neues. Das, was Notdienst PTA so einmalig macht, ist die Synergie. Die Vermittlung bietet den Apotheken eine Erleichterung durch die zusätzliche Arbeitskraft. Wie oft kommt es vor, dass die Apotheke eine ausreichende Anzahl an Mitarbeitern hat und es trotzdem aufgrund von Krankheits- oder Urlaubsfällen zu einer unzureichenden Besetzung führt?«
Pulse: »Pulse bietet eine Personalmanagement-Software.Unser Ziel ist es, mit Experten aus der Branche für die Branche Produkte zu entwickeln, die Apotheken dabei unterstützen, besser und effizienter zu werden. Mit unserer ganzheitlichen Cloud-Software-Lösung bieten wir Apotheken eine intuitive Plattform, die ihnen dabei hilft, ihre elementar wichtigen Prozesse zu digitalisieren, zu vereinfachen und effizient zu managen.«
Viandar: »Wir sind eine Gesellschaft von Ärzten (Hausärzteverband Nordrhein) und Apothekern (Migasa-Apothekenkooperation), die sektorale Grenzen durch interprofessionelle Zusammenarbeit überwindet und die Wahrnehmung als gleichwertige Partner im Bereich der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) stärkt. Unsere Software ermöglicht eine flächendeckende Versorgung aller Patienten mit Medikationsanalysen durch spürbare Reduktion des Arbeitsaufwandes durch intuitive Nutzung und hohen Anwendungskomfort.«
WhatsInMyMeds: »Als Apotheker mit jahrelanger Berufserfahrung kenne ich nicht nur die Seele der Apothekerschaft, sondern auch die Herausforderungen der Marktes. Die App WhatsinMyMeds ist eine zertifizierte Suchmaschine für Arzneimittelunverträglichkeiten und -Allergien. Das Tool basiert auf einer eigens entwickelten Suchlogik und individuell wählbaren Profilen.«