Pharmazeutische Zeitung online
Reaktionen auf Münchner Urteil

Weiteres Verfahren gegen BMG/Google-Kooperation geplant

Nach dem Urteil des Münchner Landgerichts zeigen sich sowohl Netdoktor, die Klägerin in dem Verfahren, als auch weitere Medienverbände erleichtert. Dass keine Entscheidung über die Zulässigkeit des nationalen Gesundheitsportals getroffen wurde, wird jedoch kritisiert. Zudem steht ein nächstes gerichtliches Verfahren bezüglich des Bund-Deals mit Google am Landgericht Berlin vor der Tür. Kläger ist der Wort & Bild Verlag.
Charlotte Kurz
11.02.2021  14:14 Uhr
Spahns Portal soll Teil der elektronischen Patientenakte werden

Spahns Portal soll Teil der elektronischen Patientenakte werden

Auch der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) und der Bundesverband der Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) begrüßen die Entscheidung des Münchner Gerichts: »Die Urteile sind ein wichtiger Schritt zur Sicherung des diskriminierungsfreien Pressevertriebs im Netz«. Dass das Gericht jedoch keine Aussage über das Gesundheitsportal des Bundes als solches treffe, kritisieren die Verbände: »Dass das Bundesgesundheitsministerium überhaupt ein eigenes Fachmedium mit vollwertiger redaktioneller Berichterstattung über Gesundheitsfragen betreibt, ist mit der Staatsfreiheit der Medien nicht vereinbar.«

Besorgniserregend sei aber insbesondere, dass das Portal nun im Gesetz zur digitalen Modernisierung von Versorgung und Pflege (DVPMG) gesetzlich legitimiert werden soll, so die Verbände. Im DVPMG-Kabinettsentwurf ist geregelt, dass das Portal künftig mit der elektronischen Patientenakte verknüpft werden soll. Damit würden Versicherte künftig die Möglichkeit bekommen, über die E-Akte die Informationen des Portals direkt abrufen zu können. Zudem sieht der Gesetzgeber vor, die Kassenärztliche Bundesvereinigung zu beauftragen, entsprechende Daten aus der vertragsärztlichen Versorgung in das Portal mit einfließen zu lassen. Über den Gesetzesentwurf hatte die PZ bereits berichtet.

Dabei sind laut Kabinettsentwurf die Kosten des Gesundheitsportals für 2021 mit 4,5 Millionen Euro und für kommendes Jahr mit 5 Millionen Euro veranschlagt.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa