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Handlungsempfehlungen

Was tun bei Verdacht auf Coronavirus?

Mit Zunahme der SARS-CoV-2-Infektionen in Deutschland steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten in der Apotheke den Verdacht äußern, sich mit dem neuen Erreger angesteckt zu haben. Wann ist ein Verdacht begründet? Und wie handelt man in dieser Situation richtig?
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 27.02.2020  15:10 Uhr

PCR-Testung

Ein Verdacht wird mittels PCR-Testung bestätigt oder widerlegt. Dieser Test stehe allen Hausärzten in Deutschland zur Verfügung, sagte Wieler. Hierfür werde ein Abstrich aus dem Nasen-Rachenraum gewonnen und in ein Labor geschickt. Mittlerweile böten schon sehr viele Labore in Deutschland den Test an und es würden stetig mehr. Für die Anzahl der Untersuchungen sei derzeit noch keine Kapazitätsgrenze abzusehen. »Der Test ist nicht anspruchsvoll«, so Wieler. Bis zum Vorliegen der Diagnose, was in der Regel etwa einen Tag dauere, sollten ambulant Behandelte unter häuslicher Quarantäne stehen.

Wird ein Verdacht bestätigt, ist dies an das zuständige Gesundheitsamt zu melden. Patienten mit bestätigen Infektionen werden immer stationär aufgenommen, wobei sie mit dem Rettungswagen transportiert werden müssen und das Krankenhaus vorab über die Ankunft des Patienten informiert werden muss. Die Patienten werden dort in Isolierzimmern mit Vorraum betreut.

Je nach Ausprägung der Symptome werden Covid-19-Patienten mit supportiven Maßnahmen behandelt. Dies sind gegebenenfalls eine Flüssigkeitsgabe, Sauerstoffgabe beziehungsweise Beatmung und Antibiotikagabe, um bakterielle Verursacher von Lungenentzündungen zu beseitigen. Eine kausale Therapie existiert nicht.

Eindämmungsstrategie wird beibehalten

Über das weitere Infektionsgeschehen könne man schlecht Voraussagen machen, sagte der RKI-Präsident. Wie hoch die Infektionsraten im Falle einer Epidemie ausfallen würden, könne noch nicht gesagt werden. Auf dem Kreuzfahrtschiff »Diamond Princess«, das Anfang Februar 2020 mit rund 3600 Passagieren und Crewmitgliedern an Bord wegen Coronavirus-Infektionen vor Japan unter Quarantäne gestellt worden war, hätten sich etwa 20 Prozent der Personen infiziert. Dabei hätte das Virus dort »gute Bedingungen« für eine Ausbreitung gehabt, so Wieler.

Auch wenn jetzt in Deutschland Einzelfälle von Covid-19 mit unklarer Infektionsquelle bekannt würden, sei das Infektionsgeschehen derzeit noch nicht außer Kontrolle, betonte Wieler. Noch versuchten die zuständigen Behörden alle Kontaktpersonen der Patienten zu identifizieren, zu testen und zu isolieren. Auch wenn irgendwann mit Zunahme der Fälle die Kapazitäten der Gesundheitsämter überlastet seien, werde diese Strategie der Eindämmung immer noch kontinuierlich beibehalten, so Wieler. Sie sei die wichtigste Maßnahme, um die Ausbreitung des Virus und die Krankheitslast in der Bevölkerung zu reduzieren.

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