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Gedruckte Arzneiformen

Was Printlets leisten und was nicht

Feste orale Darreichungsformen zu drucken, erscheint faszinierend. Mit neuen Drucktechniken kann man Arzneimittel mit personalisierter Kombination und Dosierung von Arzneistoffen, mit variabler Geometrie und Freisetzungscharakteristik am Computer designen und auf Abruf herstellen. Was ist dran am Hype um die Printlets?
AutorKontaktRolf Daniels
Datum 19.02.2023  08:00 Uhr

Printlets, wie Arzneiformen aus dem Drucker oft benannt werden, ähneln äußerlich häufig den klassischen Arzneiformen wie Tabletten und Kapseln. Ihre Herstellung unterscheidet sich allerdings deutlich von der konventionellen Produktion. Unabhängig von der eingesetzten Drucktechnologie handelt es sich um additive Herstellungsverfahren. Das bedeutet, dass die Arzneiform Schicht um Schicht nach einem vorab am Computer bestimmten Design aufgebaut wird.

Gedruckte Arzneiformen erscheinen vielen als eine Art Schlaraffenland der personalisierten Medizin, denn sie eröffnen eine bislang nicht gekannte Flexibilität. In der Arzneimittelforschung, sowohl in der Präklinik als auch in Phase-I/II-Studien, kann die Dosierung jederzeit an die aktuellen Erkenntnisse und Bedürfnisse angepasst werden. Ebenso können Faktoren wie Alter, Gewicht, Größe, Nierenfunktion, Geschlecht und Ethnie eines Patienten bei der Arzneistoffdosierung berücksichtigt werden. Arzneiformen für Kinder lassen sich in Dosis und Applizierbarkeit perfekt an deren Bedürfnisse anpassen. Für Patienten mit Polypharmazie können dosisangepasste Kombinationsarzneimittel produziert werden.

In den letzten Jahren ist in der wissenschaftlichen Welt ein wahrer Hype zu beobachten. Die Zahl der Publikationen zu gedruckten Arzneiformen stieg von drei in PubMed zitierten Veröffentlichungen im Jahr 2000 auf mehr als 120 im Jahr 2022.

Die FDA-Zulassung von Spritam® im Jahr 2015 zeigte, dass das Drucken von Tabletten auch für die Massenproduktion eine Option sein kann, wenn besondere Eigenschaften angestrebt werden. Dort waren es ein sekundenschneller Zerfall trotz hoher Arzneistoffdosierung und damit ein schnellerer Wirkungseintritt als bei herkömmlichen Levetiracetam-Tabletten.

Bei den Drucktechniken sind zunächst einmal zwei große Gruppen, nämlich der 2-D- und der 3-D-Druck zu unterscheiden.

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