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BD Rowa-Event

Was muss die Apotheke der Zukunft können?

Künftig sei nicht die Zahl der Apotheken, sondern insbesondere die Qualität wichtig, so der Tenor der teilnehmenden Gäste der Apothekenveranstaltung von BD Rowa und dem Wort & Bild Verlag. Pharmazeutische Beratungen, die Apotheke als Erlebniswelt und eine konzertierte Zusammenarbeit im Kampf gegen Online-Versandhändler seien entscheidend, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Auch die künftige Gesundheitspolitik war Thema.
AutorKontaktCharlotte Kurz
Datum 29.10.2021  12:30 Uhr

Unter dem Motto »Apo-Live: Innovationen für meine Apotheke« wollten der Automaten-Hersteller BD Rowa und der Wort & Bild Verlag am gestrigen Donnerstag und heutigen Freitag einen niederschwelligen Raum für Diskussionen über Herausforderungen der Zukunft bieten. In einem betont hellen, offenen Veranstaltungsraum direkt an der Spree in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs herrschte eine lockere Atmosphäre. Die 1G-Veranstaltung erlaubte es auch sich ohne Maske frei zu bewegen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Genau das wollten die Gastgeber erreichen: »Seien Sie neugierig und gehen Sie Kooperationen ein«, forderte Andreas Arntzen, Chef vom Wort- und Bild Verlag. Nur so könnten Apotheken erfolgreich in die Zukunft gehen und die kommenden Herausforderungen mitgestalten.

Einig waren sich die eingeladenen Diskutantinnen und Diskutanten der Hybridveranstaltung am Donnerstag, dass Digitalisierung geprägt sei von Partnerschaften. »Amazon hat 35 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung letztes Jahr ausgegeben«, sagte Arntzen. Da Gesundheit eines der Hauptprojekte des Versandhändlers sei, könne man sich vorstellen, wie viel Geld da hineinfließe, warnte er. Mit dieser Situation müsse man vernünftig umgehen, die Apothekerschaft müsse sich demnach selbst organisieren und geschlossen eine gemeinsame Lösung erarbeiten. Da sei es egal, ob die Apotheken die DAV-App oder die Plattform gesund.de nutzen oder dem Zukunftspakt Apotheke beitreten – am besten sei es, alle auszuprobieren, um herauszufinden, was die beste Lösung für die jeweilige Apotheke sei. »Jedes Rezept, das über diese Plattformen geht, ist besser als eines, das nach Holland geschickt wird«, sagte Arntzen vor allem in Richtung der Versandapotheke Doc Morris, die ihren Sitz im niederländischen Heerlen hat.

Dass sich derzeit verstärkt Lieferdienste etablieren, die etwa in Kooperation mit Apotheken Medikamente nach Hause liefern, beschäftigte Arntzen ebenfalls. Beispielsweise fahren die ersten Kuriere von Mayd Arzneimittel für Apotheken aus, die ABDA sieht das allerdings als rechtlich unzulässig an. Ein weiterer Lieferdienst, First A, will zunächst in Berlin eine eigene Online-Apotheke aufbauen und selbst per Fahrradkurier ausliefern. Arntzen zufolge sei es wichtig, diese Entwicklungen nicht aus den Augen zu verlieren. Diese Dienste wollten einfach nur schnell wachsen und würden dann vermutlich an die Lebensmittel-Lieferdienste Gorillas oder Lieferando verkauft, um eine gemeinsame, große Plattform aufzubauen, prognostiziert Arntzen. Deshalb sei wichtig, wer jetzt die Daten der Kunden und die Kundenkontakte bekomme. Verinnerlichen sollten sich Apotheker, dass es morgen einen Player auf dem Markt geben könnte, von dem heute noch nie jemand gehört habe. »Es ist ein riesiger Fehler zu glauben, dass das Tempo der letzten 5 Jahre das gleiche ist, wie das Tempo der nächsten 5 Jahre, es wird immer schneller«, so Arntzen. Auch der Mediziner und Fernsehmoderator Johannes Wimmer empfiehlt den Apothekern sich zu überlegen, wie man selbst systemisch Arzneimittel mit Sinn und pharmazeutischer Expertise versenden könnte. Es mache etwa bezüglich der Routenplanung keinen Sinn, wenn ein Botendienst bei der Auslieferung noch an drei anderen Apotheken vorbeifährt, so Wimmer, der selbst als Jugendlicher Medikamente für eine Apotheke mit dem Fahrrad ausgeliefert hat.

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