Nicht vergessen werden sollte, dass auch eine Covid-19-Erkrankung das Risiko für thromboembolische Ereignisse deutlich erhöht. So hatten Hamburger Pathologen bereits in der ersten Coronawelle nachgewiesen, dass 33 Prozent aller in Hamburg an Covid-19 verstorbenen Patienten eine Lungenembolie erlitten hatten. Bei 57 Prozent waren tiefe Beinvenenthrombosen zu finden. Diese Erkenntnisse hatten zu der Empfehlung geführt, stationär aufgenommen Covid-Patienten zu heparinisieren, was in der zweite Welle bereits Erfolge gezeigt hatte. Bei ambulanten Patienten können die behandelnden Ärzte dies bei Risikopatienten in Erwägung ziehen.