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Behörden prüfen Nebenwirkungen

Was Astra-Zeneca-Geimpfte jetzt wissen sollten

Die Verimpfung des Covid-19-Impfstoffs von Astra-Zeneca ist vorübergehend ausgesetzt. Grund sind teils schwere Thrombosen in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung. Bei welchen Symptomen sollen Geimpfte zum Arzt? Was ist nun mit der Zweitimpfung? Und schützt die Einnahme eines Blutverdünners?
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 16.03.2021  14:24 Uhr

Was ist mit meiner geplanten zweiten Impfung?

Derzeit sind alle Erst- und Zweitimpfungen mit dem Covid-19-Impfstoff von Astra-Zeneca ausgesetzt. Dies kann sich jedoch schnell wieder ändern, falls die Behörden zu dem Schluss kommen, dass kein Kausalzusammenhang besteht oder, falls ein Kausalzusammenhang wahrscheinlich ist, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis der Impfung überwiegt.

Experten halten letzteres für wahrscheinlich. Dann könnten die Fach- und Gebrauchsinformationen sowie das Aufklärungsmaterial entsprechend geändert werden. Zudem ist theoretisch möglich, dass für Personen mit bestimmten Risikofaktoren eine (möglicherweise relative) Kontraindikation ausgesprochen wird. »Sollte der Impfstoff aber zugelassen bleiben, sollte man die zweite Impfung auf jeden Fall machen«, betont das BMG. Sie verstärke den Schutz um ein Vielfaches.

Da bereits einmal geimpfte Personen erst im Abstand von vier bis zwölf Wochen geimpft werden sollen und die Ständige Impfkommission (STIKO) derzeit einen Abstand von zwölf Wochen empfiehlt, sollten Betroffene zunächst abwarten. Derzeit geht man davon aus, dass bereits die einmalige Impfung eine Schutzwirkung von 64,1 Prozent zeigt.

Kann ich als Zweitimpfung einen anderen Impfstoff bekommen?

Sollte die Weiterverimpfung des Astra-Zeneca-Impfstoffs wirklich dauerhaft gestoppt werden, könnte gegebenenfalls eine Auffrischung mit einem anderen Präparat infrage kommen. Das ist laut BMG jedoch noch nicht klar. Es verweist darauf, dass man bereits mit einer Erstimpfung gut gegen einen schweren Covid-19-Verlauf geschützt sei.

Zur Kombination verschiedener Präparate gibt es allerdings noch keinerlei wissenschaftliche Evidenz, etwa mit welchem Impfstoff, in welchem Abstand, in welcher Dosis et cetera die Zweitimpfung erfolgen könnte. Das soll aber ohnehin noch untersucht werden, auch im Hinblick auf möglicherweise notwendige Auffrischungen bei Abfall der Immunantwort mit der Zeit oder auch, falls sich Virusvarianten durchsetzen, die gegen die ersten Impfstoffe resistent sind.

Sollte ich nun vorsorglich Blutverdünner einnehmen?

Nein. »Niemand sollte jetzt in Eigenregie etwas an seiner Blutverdünnung ändern«, sagte am Montagabend der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Dr. Andreas Gassen, in der ARD-Sendung »Hart aber fair«. Das heißt, niemand, der bereits Blutverdünner nimmt, sollte die Dosis nun eigenmächtig erhöhen. Auch bringe es nichts, falls man gerade geimpft wurde, jetzt noch prophylaktisch einen Blutverdünner wie ASS oder Marcumar einzunehmen.

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