Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Behörden prüfen Nebenwirkungen

Was Astra-Zeneca-Geimpfte jetzt wissen sollten

Die Verimpfung des Covid-19-Impfstoffs von Astra-Zeneca ist vorübergehend ausgesetzt. Grund sind teils schwere Thrombosen in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung. Bei welchen Symptomen sollen Geimpfte zum Arzt? Was ist nun mit der Zweitimpfung? Und schützt die Einnahme eines Blutverdünners?
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 16.03.2021  14:24 Uhr

Wie bemerke ich eine Thrombose?

Eine Sinusvenenthrombose äußert sich vor allem in Form von Kopfschmerzen. Auch neurologische Ausfälle wie Sprachstörungen und Lähmungen sowie Bewusstseinsstörungen können laut Deutscher Schlaganfallhilfe auftreten. Klassische Schlaganfallsymptome sind Gefühls-, Seh-, Sprach- und Gleichgewichtsstörungen sowie plötzlich auftretende einseitige Lähmungen oder pelzige und kribbelige Taubheitsgefühle im Arm, im Bein und/oder im Gesichtsbereich mit einseitig herabhängendem Mundwinkel. 

Symptome einer Lungenembolie sind Luftnot, Bluthusten, atemabhängige Brustschmerzen, manchmal auch Bewusstlosigkeit und Kreislaufkollaps. »Typischerweise treten die Symptome plötzlich auf. Je nach Ausdehnung des betroffenen Lungenabschnitts können Symptome ganz fehlen oder nur sehr mild ausgeprägt sein, sodass auch eine Lungenembolie unbemerkt verlaufen kann«, heißt es bei der Deutschen Gefäßliga.

Bei einer tiefen Beinvenenthrombose, bei der ein Gerinnsel in die Lunge weiterwandern kann, kann es zu Unterschenkel- oder Beinschwellung der betroffenen Extremität, Schmerzen (vor allem bei Belastung), Verfärbung, Spannung der Haut (die Haut »glänzt«) und eventuell sichtbaren oberflächlichen Venen (Stauung) kommen.

Wann sollte ich zum Arzt gehen?

Laut PEI traten die gemeldeten Fälle von Sinusvenenthrombosen innerhalb von vier bis 16 Tagen auf. Das Institut rät allen Geimpften, sich unverzüglich in ärztliche Behandlung zu begeben, wenn sie sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen, zum Beispiel mit starken und anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen (sogenannte Petechien).  Letzteres ist ein typisches Zeichen für einen Mangel an Blutplättchen.

Wie werden Thrombosen behandelt?

Mit Hemmern der Blutgerinnung, sogenannten Antikoagulanzien wie Heparin und Faktor-Xa-Hemmern, und einer Lyse-Therapie mit sogenannten Fibrinolytika wie Streptokinase, Alteplase, Reteplase und Tenecteplase. Da die Wirkung von Acetylsalicylsäure (ASS) und Cumarinen wie Phenprocoumon (Marcumar®) und Warfarin erst verzögert eintritt, werden sie vorbeugend und nicht zur Akuttherapie eingesetzt. Auch Sinusvenenthrombosen werden mit Heparin behandelt.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa