Pharmazeutische Zeitung online
TI-Erstausstattung

Viele Apotheken müssen noch Refinanzierung beantragen

Der Nacht- und Notdienstfonds hat in den vergangenen Tagen 1.690 Bescheide an Vor-Ort-Apotheken in Deutschland versendet. Das Geld dient der Refinanzierung von Aufwendungen für die Telematik-Infrastruktur (TI). 1.482 Inhaber stellten einen Antrag zur Refinanzierung fehlerhafter Kartenterminals des Herstellers Ingenico. Auch die Refinanzierung der TI-Erstausstattung muss noch von vielen Apotheken beantragt werden.
Anne Orth
23.12.2022  12:15 Uhr

Noch vor Weihnachten schüttet der Fonds für das dritte Quartal 2022 insgesamt 6.276.838 Euro an die öffentlichen Apotheken aus. Die Refinanzierung setzt sich aus Zuschüssen für die Erstausstattung, die laufenden Betriebskosten, das PTV-4-Update und das Aufsteckgerät (HBA) für angestellte Apotheker zusammen. Die Kosten dafür übernehmen die Krankenkassen.

Rund 2.500 Inhaber haben Erstattung der TI-Erstausstattung noch nicht beantragt

Nach Angaben des Nacht- und Notdienstfonds (NNF) haben 372 Apotheken im dritten Quartal einen Antrag auf Refinanzierung ihrer Erstausstattung für die Telematik-Infrastruktur (TI) gestellt. Hierfür überweist der NNF insgesamt 2.006.311 Euro direkt an die Apotheken, teilte der Fonds am gestrigen Donnerstag mit. Im Schnitt erhalten die Apotheken für die Erstausstattung rund 5.393 Euro. Bisher haben erst 15.566 der derzeit rund 18.000 aktiven öffentlichen Apotheken einen Antrag auf Refinanzierung der TI-Erstausstattung gestellt, informierte der NNF.

Die Erstausstattungsbescheide enthalten den Hinweis, dass pro Quartal fortlaufend eine Betriebskostenpauschale gezahlt wird, für die kein gesonderter Bescheid versandt wird. Insgesamt 15.155 Apotheken haben für das dritte Quartal eine entsprechende Förderung über insgesamt 3.202.326 Euro erhalten.

Durch die Änderungsvereinbarung aus dem Jahr 2021 haben Apotheken zusätzlich Ansprüche auf Förderung der HBA von angestellten Apothekerinnen und Apothekern sowie auf Förderung des PTV-4-Updates, um die elektronische Patientenakte verarbeiten zu können. 562 Inhaber haben einen Antrag auf Refinanzierung des Updates gestellt. Der NNF hat dafür Zuschüsse in Höhe von insgesamt 311.360 Euro ausgezahlt.

Weiterhin erstattete der NNF die Aufwendungen für die Aufsteckgeräte für 1.587 angestellte Apotheker und Pharmazie-Ingenieure sowie für 122 Berufsanfängerinnen und Berufsanfängern. Dafür zahlte der NNF für das dritte Quartal insgesamt 756.841 Euro an die Apotheken aus.

NNF refinanziert auf Antrag bis zu zwei fehlerhafte Kartenterminals

Lediglich 1.482 Inhaber stellten einen Antrag auf Erstattung der Kosten für fehlerhafte Kartenterminals des Herstellers Worldline Healthcare (ehemals Ingenico). Seit November 2022 können Apotheker im Portal des NNF einen Antrag auf Refinanzierung der Aufsteckgeräte für stationäre E-Health-Kartenterminals des Herstellers Ingenico (Worldline Healthcare GmbH) stellen, wenn sie diese vor dem 30. September 2022 angeschafft haben. Die Aufsteckgeräte beheben Probleme mit elektrostatischer Entladung. Nach der TI-Änderungsvereinbarung von Juli 2022 refinanziert der NNF bis zu zwei Geräte mit je 27,85 Euro.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa