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Brustkrebs

Therapien in der Schwangerschaft

Brustkrebs in der Schwangerschaft ist selten, tritt aber zunehmend häufiger auf. Eine Standard-Chemotherapie ist mit ausreichender Sicherheit für Mutter und Kind möglich, zielgerichtete Therapeutika sind jedoch kontraindiziert. Auf keinen Fall darf die Therapie bis nach der Entbindung hinausgezögert werden.
Michael Braun
12.12.2024  11:00 Uhr

Geburt sorgfältig planen

Ein wichtiger Aspekt bei der Planung der Therapie ist die Vermeidung der Frühgeburtlichkeit. Eine zu frühe Geburt gilt als signifikant schlechter für die zerebrale Entwicklung des Fetus als eine Chemotherapie (37).

Die Applikation von Anthrazyklinen und Taxanen während der Schwangerschaft beeinträchtigt die kurz- bis mittelfristige Entwicklung des Säuglings und Kindes nicht; dies wurde in mehreren Studien nachgewiesen. Bisher zeigte sich keine negative Auswirkung, zum Beispiel auf die kognitive oder kardiale Entwicklung von Neugeborenen und jungen Teenagern (38–40).

Die peripartale Überwachung unter Chemotherapie beinhaltet die regelmäßige sonografische Kontrolle des fetalen Wachstums und der Fruchtwassermenge etwa alle drei Wochen sowie vor jedem neuen Therapiezyklus. Eine Entbindung sollte so nahe wie möglich am Termin erfolgen. Der Entbindungsmodus soll unabhängig von der Therapie auf die geburtshilflichen Notwendigkeiten und die Wünsche der Patientin abgestimmt werden.

Nach Abschluss der 35. bis 37. Schwangerschaftswoche sollte eine Chemotherapie pausiert werden, um die peripartale Infektionsgefahr von Mutter und Kind aufgrund einer möglichen Leukopenie und somit potenziellen Immunsuppression zu vermeiden.

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