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Venenleiden

Stadiengerecht therapieren

Über geschwollene, schwere Beine, häufig verbunden mit Juckreiz und auch Schmerzen, klagen viele Patient(inn)en insbesondere an warmen Tagen. Zumeist verbirgt sich ein Venenleiden dahinter, das die sorgfältige Beratung in der Apotheke erforderlich macht, zumal es zahlreiche Risikofaktoren und -patienten gibt.
AutorKontaktBarbara Staufenbiel
Datum 13.09.2020  08:00 Uhr

Viele Risikofaktoren

Ob im Büro oder auf Reisen: Stundenlanges Sitzen ohne Bewegungspausen beeinträchtigt den Blutrückfluss in den Unterschenkeln durch abgeknickte Kniekehlen. Daher sollten während eines langes Arbeitstages nicht nur kurze Bewegungseinheiten eingelegt, sondern immer wieder auch Fußgymnastik betrieben werden. Sprich: beide Füße abwechselnd in den Zehenstand und in den Fersenstand und dann beide Füße gleichzeitig in den Fersen- beziehungsweise Zehenstand bewegen.

Weitere wichtige Risikofaktoren für die Thrombose sind Rauchen und Übergewicht, die Einnahme von Hormonpräparaten, Schwangerschaft und Tumorerkrankungen (6).

Hier sind Stützstrümpfe oder medizinische Thromboseprophylaxestrümpfe bis zum Knie beziehungsweise vermehrte körperliche Tätigkeit und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr angesagt, da Flüssigkeitsverlust durch unzureichendes Trinken oder starkes Schwitzen das Blut »eindicken« kann. Bei plötzlich einsetzender Atemnot oder Brustschmerzen muss der Notarzt (Notruf 112) gerufen werden.

Durch die Einnahme von Calciumkanalblockern vom Dihydropyridin-Typ wie Amlodipin oder Lercanidipin kommt es zur Entspannung arterieller Gefäße. Der Blutdruck sinkt. Dadurch staut sich das Blut vor den Kapillargefäßen besonders in den Beinen. Knöchel- und Beinödeme sind die Folge. Das Risiko für diese Nebenwirkung betrifft vor allem Frauen höheren Lebensalters und kann den Einstieg in eine Verschreibungskaskade bedeuten.

Bei längerer systemischer Therapie mit Glucocorticoiden kommt es aufgrund der mineralocorticoiden Wirkung zu Wassereinlagerungen, sprich: Ödemen. Zudem kann die Wundheilung der Haut beeinträchtigt sein. Auch wenn Herz- oder Nierenerkrankungen fortschreiten, sind Ödeme vor allem in den Beinen häufige Folge.

Rheumatische Erkrankungen, Restless-Legs-Syndrome und Neuropathien mit ähnlichen Symptomen sind differenzialdiagnostisch von einem Venenleiden abzugrenzen.

Die Krankheitszeichen eines Venenleidens sind häufig sehr unspezifisch. Sind tiefe Venen betroffen, kann äußerlich nichts sichtbar sein. Krampfadern schlängeln sich völlig symptomlos an den Beinen entlang. Knöchelödeme können auch andere Ursachen haben.

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