Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Bilanz 2020
-
Stada: Zukäufe festigen Wachstum im Corona-Jahr

Das Coronavirus hat die Geschäfte des Generikaherstellers Stada im vergangenen Jahr ordentlich aufgemischt. Zu Beginn der Pandemie profitierten die Bad Vilbeler enorm von Hamsterkäufen etwa bei Immunpräparaten, doch mit der milden Grippesaison fiel auch das Geschäft mit Erkältungsmitteln magerer aus. Insbesondere durch Zukäufe steigerte Stada seinen Umsatz insgesamt aber kräftig.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 11.03.2021  16:30 Uhr

Imagewandel durch Pandemie

Dass Pharmakonzerne in der Corona-Pandemie derzeit einen Imagewandel erfahren, nicht zuletzt weil sie es sind, die die ersehnten Impfstoffe entwickeln und produzieren, spürt auch Stada. Allein für die Zusicherung, »trotz der Pandemie mit Hochdruck Medikamente zu produzieren, um die Menschen nach wie vor weltweit versorgen zu können«, habe das Unternehmen viele positive interne und externe Reaktionen bekommen, berichtete Ockers. Er begrüßte, dass im Zuge dessen insbesondere die Gesundheitsberufe viel Zuspruch für ihr Engagement erhielten. »Zeitweise bekamen Ärzte, Apotheken, Pflegekräfte, PTA und alle weiteren Berufe, die unermüdlich für Gesundheit der Menschen sorgen, sehr viel Anerkennung und Zuspruch«, sagte er.

Stada habe diesen Berufsständen mit verschiedenen Videos, die deren Einsatz für die Gesundheit darstellen, Respekt gezollt, betonte der Pharmamanager. Allerdings fürchte er, dass die gestiegene Wertschätzung inzwischen wieder abebbe. Es gelte zu verhindern, »dass dieses außerordentliche Engagement« in Vergessenheit gerät. »Wir würden uns wünschen, dass die Anerkennung keine Eintagsfliege bleibt.«

Mehr von Avoxa