Stada schließt Rekordübernahme ab |
Stada nimmt den russischen Markt ins Visier. / Foto: Imago/Rolf Braun
Mit dem Deal, der 20 rezeptfreie und verschreibungspflichtige Medikamente umfasst, stärke man das Geschäft gerade in Russland. In dem zweitgrößten Stada-Markt habe man in den vergangenen Jahren eine Milliarden Euro investiert.
Im Takeda-Portfolio befinden sich Vitaminpräparate, Nahrungsergänzungsmittel sowie Arzneien gegen Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atembeschwerden, die auch in anderen Ländern Osteuropas verkauft werden. In Russland hatte der Grippostad-Hersteller Stada schon 2018 starke Zuwächse bei rezeptfreien Arzneien verbucht.
Mit dem Abschluss des Takeda-Deals wechseln rund 450 Vertriebs- und Marketingmitarbeiter zu den Hessen. Der Konzern mit Sitz in Bad Vilbel und gut 2,3 Milliarden Euro Umsatz hatte erst am Dienstag Verstärkung für sein Russland-Geschäft angekündigt. Stephan Eder kommt Mitte des Jahres als neuer leitender Manager für Osteuropa. Den Markt hatte Eder bereits in seiner früheren Funktion bei der Novartis-Tochter Sandoz verantwortet.