Pharmazeutische Zeitung online
Grippesaison 2021/2022

Spahn: Alle Impfdosen stehen frühzeitig bereit

Deutschland könnte in diesem Jahr eine besonders schwere Grippewelle drohen. In Berlin warb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) daher für eine Impfung gegen das Virus. Vakzine sollen in diesem Herbst demnach an keiner Stelle fehlen. Noch im Oktober könnten alle 26 Millionen Dosen im Markt verfügbar sein.
Stephanie Schersch
06.10.2021  15:30 Uhr
Spahn: Alle Impfdosen stehen frühzeitig bereit

Ein Zeichen setzen wollte der Bundesgesundheitsminister, als er an diesem Mittwochmorgen in die Bundespressekonferenz geeilt kam. Kurz zuvor hatte sich Jens Spahn in Berlin-Wedding medienwirksam gegen die Grippe impfen lassen – um mit einem guten Beispiel voranzugehen, wie er zu verstehen gab. Denn gerade Politiker hätten sehr viel mit anderen Menschen zu tun und zählten damit zu einem Kreis, dem die Ständige Impfkommission (STIKO) einen besonderen Schutz gegen das Grippevirus empfiehlt.

Für Impfungen wirbt der Minister in diesen Tagen recht häufig, meist dreht sich dabei jedoch alles um das Coronavirus. Das aber dürfe die Gefahren der Grippe nicht in den Schatten stellen, betonte Spahn. Im vergangenen Herbst war die Grippewelle aufgrund von Kontaktbeschränkungen weitgehend ausgefallen. Damit könnte das Immunsystem in diesem Jahr nun besonders anfällig für die Erkrankung sein, warnen Experten. Eine große Anzahl Grippefälle könnte dabei das Gesundheitssystem neben der Pandemie auf eine weitere harte Probe stellen. »Eine zusätzliche Belastung der Intensivstationen sollten wir auf jeden Fall vermeiden«, so der Minister. »Deshalb appelliere ich besonders an alle Älteren, Schwangere, Vorerkrankte und auch an das medizinische Personal: Lassen Sie sich gegen Grippe impfen«, so der Minister.

»Mehr als genug Grippeimpfstoffe«

Einen ähnlichen Appell hatte Spahn auch im vergangenen Jahr ausgesprochen. Tatsächlich war das Interesse an der Impfung zunächst groß, knapp waren dafür die Impfstoffe zu Beginn der Saison. Die kamen nur langsam und zum Teil erst im Dezember in den Markt. »Das wird sich so nicht wiederholen«, sagte der Minister heute. Mehr als 26 Millionen Dosen Grippevakzine sollen auch in dieser Saison wieder zur Verfügung stehen »und damit mehr als genug«. Einen Großteil davon hat das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bereits freigegeben, die PZ hatte darüber berichtet. Damit steht Deutschland so gut da wie zuletzt im Jahr 2010.

Spätestens bis Anfang November werden »nahezu alle« Impfstoffe Spahn zufolge dann auch in den Markt geflossen sein. Ganz besonders stellte der Minister dabei noch einmal die sogenannte nationale Reserve heraus. Rund 7 Millionen Dosen Impfstoff sollen damit zusätzlich zu den Bestellungen von Arztpraxen und Apotheken bereitstehen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa