Pharmazeutische Zeitung online
Covid-19-Impfstoffe

Sonderregel über Ostern

Aufgrund der Osterfeiertage wird es eine Abweichung bei der Auslieferung der Covid-19-Impfstoffe geben, informierte der Deutsche Apothekerverband. Die Bestellmengen bleiben allerdings gleich, nur bei Biontech/Pfizer gilt nach wie vor eine Obergrenze.
Charlotte Kurz
08.04.2022  12:35 Uhr

Beim Bestellprozedere der Covid-19-Impfstoffe gibt es seit einigen Wochen kaum Änderungen. Für die Covid-19-Impfstoffe von Moderna (Spikevax®) und Janssen gibt es kein Bestelllimit. Auch für den Impfstoff Nuvaxovid® von Novavax, der seit 21. März in den Apotheken verimpft werden kann, gibt es derzeit keine Grenze. Nur für den Impfstoff von Biontech/Pfizer (Comirnaty®) gilt nach wie vor die Obergrenze von 240 Dosen (40 Vials) pro Leistungserbringer. Für Impfzentren und mobile Impfteams gilt weiter das Limit von 1020 Dosen (170 Vials) bei Comirnaty. Für den Kinder-Impfstoff von Biontech/Pfizer gilt diese Grenze allerdings nicht, hier ist ebenfalls weiter keine Kontingentierung vorgesehen.

Für die kommende Woche (Kalenderwoche 15) geht das Bundesgesundheitsministerium (BMG) außerdem davon aus, dass die bereits bestellten Mengen vollumfänglich beliefert werden können.  Darüber informierte der Deutsche Apothekerverband (DAV) in einem Rundschreiben an seine Mitgliedsorganisationen am Freitag.

Eingespielt hat sich auch, dass die Impfstoffe immer spätestens dienstags bestellt werden müssen. In der darauffolgenden Woche liefert der Großhandel die Impfstoffe dann immer montags aus. Für die Impfstoffversorgung über Ostern ergibt sich aber nun folgende Änderung. Da in der Kalenderwoche 16 der Montag ein Feiertag (Ostermontag) ist, werden die Covid-19-Impfstoffe erst ab Dienstag, den 19. April, an die Apotheken ausgeliefert, informierte der DAV. An diesem Tag müssen zudem auch die Bestellungen für die darauffolgende Woche (Kalenderwoche 17) an den Großhandel übermittelt werden.

Mehr von Avoxa