Pharmazeutische Zeitung online
Covid-19-Impfstoffe

So sieht das Impfstoff-Rezept der Betriebsärzte aus

Bis zum morgigen Freitag können Betriebsärzte bei den Apotheken jeweils bis zu 804 Impfdosen bestellen. Die Bestellung erfolgt mittels blauem Privatrezept. Die PZ erklärt, wie die Rezeptfelder befüllt sein müssen.
Charlotte Kurz
20.05.2021  16:45 Uhr

Zwar sind es noch mehr als zwei Wochen bis die Betriebsärzte in Deutschland im Regelbetrieb gegen Covid-19 impfen sollen. Allerdings starten die Vorbereitungen schon jetzt, denn die Bestellungen für die ersten Impfstoff-Lieferungen müssen bis zum morgigen Freitag um 12 Uhr bei den Apotheken eingegangen sein. Die Pharmazeuten haben dann bis um 15 Uhr ebenfalls am morgigen Freitag Zeit, die Bestellungen an den Großhandel weiterzuleiten. Die PZ hatte über den eng getakteten Zeitplan bereits berichtet. Zudem plant das Bundesgesundheitsministerium (BMG) die Apotheken-Vergütung für die Impfstoff-Belieferung an die Betriebsärzte zu staffeln. Ab dem 101. gelieferten Vial soll es dann weniger Geld pro Durchstechflasche geben.

Nun liegt der PZ auch ein erstes Rezeptmuster vor, über das die Betriebsärzte die Covid-19-Impfstoffdosen über die Apotheken bestellen. Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) veröffentlichte eine entsprechende Handreichung für die Betriebsärzte.

Die Betriebsärzte bestellen demnach mithilfe eines blauen Privatrezepts (A 6 quer). Die Befüllung der Rezeptfelder erfolgt analog dem Formular Muster 16, das auch die Vertragsärzte für die Covid-19-Impfstoffe verwenden. Allerdings ist zu beachten, dass die Angabe »Betriebsarzt« sowie die Einheitliche Fortbildungsnummer (EFN) des impfenden Arztes im Versichertenfeld eingetragen ist, da der Platz beim Arztstempel für diese Informationen nicht ausreicht. Kostenträger ist das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) mit dem Institutionenkennzeichen »103609999«.

In den Feldern der »Betriebsstättennummer« (BSNR) und »Lebenslange Arztnummer« (LANR) sind laut BDA-Handreichung zwei Dummy-Kennzeichen vorgesehen. Diese sorgen für die korrekte technische Verarbeitung der Rezepte und sollen eine Auswertung im Nachgang ermöglichen. Die Dummy-Kenncodes sind gleich und lauten jeweils »111111100«. Zudem dürfen die Rezepte nicht mit Klebeetiketten versehen werden, da sie in diesem Fall nicht in den Rechenzentren ausgelesen werden können.

Zudem weist die BDA darauf hin, dass Betriebsärzte die benötigte Anzahl der Impfdosen bereits der entsprechenden Vial-Größe anpassen sollen. Da in der ersten Bestellphase nur Impfdosen von Biontech/Pfizer bestellt werden können, muss die Vial-Größe von 6 Dosen pro Durchstechflasche auf dem Rezept berücksichtigt werden. Zudem dürfen die Ärzte jeweils nur maximal 804 Impfdosen, also umgerechnet 134 Vials, bestellen. Das erforderliche Impfzubehör wird auf dem gleichen Rezept mitbestellt.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa