Pharmazeutische Zeitung online
Gabriele Regina Overwiening

So muss der neue Gesundheitsminister sein

Bei der Bundestagswahl am 26. September wird die Gesundheitspolitik einen ganz besonderen Stellenwert haben. Das betonte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening beim gestrigen Livetalk der Bundesvereinigung.
Jennifer Evans
25.08.2021  12:30 Uhr

Klare Worte in Richtung CDU und vdek

Recht deutlich positionierte sich Overwiening zu den jüngsten Ideen aus CDU-Kreisen, PTA stundenweise als Vertretung für die Apotheker einspringen zu lassen, sowie der Kritik vom Verband der Ersatzkassen (vdek), die Apotheker nutzten die Botendienste als Zusatzgeschäft. Die ABDA-Präsidentin stellte zu den Anregungen des CDU-Bundestagsabgeordneten Alexander Krauß klar, dass sie seinen Vorschlag zwar ernst nehme, sich aber unmissverständlich dagegen positioniere, weil dieser »in keinster Weise zielführend« sei. Dabei verwies sie auf die bestehenden Regelungen in der Apothekenbetriebsordnung, gemäß der in einer Offizin immer ein Apotheker zugegen sein muss. Für den Fall, dass sein »profundes pharmazeutisches Wissen« zur sicheren Versorgung der Patienten nötig sei, so Overwiening. Und daran sollte aus gutem Grund nicht gerüttelt werden.

Was den Vorwurf der Ersatzkassen an den enormen Botendienst-Kosten betrifft, fand Overwieing nur ein Wort: »Frechheit«. Die Apotheker seien stets verantwortungsvoll mit der neuen Möglichkeit umgegangen, nun mehr Botendienste anbieten zu können, sagte sie. Demnach machen die Botendienste 6,5 Prozent oder 2,5 Millionen der abgegebenen Arzneimittelpackungen pro Monat aus. Das sei nicht zu viel, betonte die ABDA-Präsidentin. Im Gegenteil: Overwiening forderte ihre Kolleginnen und Kollegen sogar dazu auf, den Service in Zukunft »noch offensiver anzubieten«, insbesondere für Patienten, die nicht gut zu Fuß sind.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa