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Durchbruchinfektionen

Schützt die Impfung vor Long Covid?

Bekanntlich bietet die Covid-19-Impfung zwar einen guten Schutz vor schweren Verläufen, aber nicht zwangsläufig vor Infektionen mit SARS-CoV-2. Was bedeutet das mit Blick auf das Risiko für Long Covid? Forscher suchen noch nach Antworten.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 02.12.2021  07:00 Uhr

Große Studie gestartet

Ohne Kenntnis der Pathomechanismen, die zu Long Covid beitragen, bleiben solche Aussagen allerdings vorerst Mutmaßungen. Daher werden Ergebnisse von Studien, die genau das untersuchen, sehnsüchtig erwartet. Eine solche groß angelegte Studie namens RECOVER wurde jetzt in den USA unter der Leitung der National Institutes of Health (NIH) auf den Weg gebracht, ausgestattet mit enormen finanziellen Mitteln der US-Regierung.

Aus der auf vier Jahre angelegten Studie werden sich wohl auch Aussagen darüber ableiten lassen, ob eine Impfung Personen, die bereits an Long Covid leiden, helfen kann. Hinweise darauf gibt es bereits und auch schon Überlegungen zu einer möglichen pathophysiologischen Erklärung. Für eine vorbehaltlose Verwendung der Impfung explizit zur Linderung von Long Covid reicht die Evidenz aber noch nicht, zumal sich mindestens in einer Preprint-Studie bei einem relevanten Anteil der Betroffenen die Symptome nach der Impfung auch verstärkten (»MedRxiv«, DOI: 10.1101/2021.07.21.21260391). In Deutschland gilt ungeachtet dessen die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für eine einmalige Impfung von Genesenen sechs Monate nach der Infektion, wobei die STIKO nicht in Personen mit oder ohne Long Covid differenziert.

An der RECOVER-Studie sollen auch geimpfte Kinder und Jugendliche teilnehmen. Da bei jungen Menschen Long Covid eher selten ist, werden die Ergebnisse in diesen Altersgruppen einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Sinnhaftigkeit beziehungsweise Notwendigkeit einer allgemeinen Impfempfehlung bei Minderjährigen leisten. Die STIKO empfiehlt mittlerweile die Impfung für alle Zwölf- bis 17-Jährigen mit Comirnaty® von Biontech/Pfizer; nach der jetzt erfolgten Zulassung von Comirnaty für Fünf- bis Elfjährige steht eine entsprechende Empfehlung für die jüngeren Kinder aber noch aus. Wahrscheinlich wird sich das Gremium wie schon bei den Zwölf- bis 17-Jährigen zunächst nur für eine Impfung von Risikopatienten aussprechen.

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