Schnelle Hilfe bei akuter Gastritis |
An erster Stelle der nicht medikamentösen Maßnahmen steht die Reduktion von entzündungsfördernden Faktoren. Dazu gehören Alkohol und Nikotin, scharf Gewürztes, Süßes und Fettes sowie Kaffee, aber auch Stress. Zu Beginn kann es außerdem sinnvoll sein, kleinere Portionen zu wählen. Sich einige Tage auf ungesüßten Tee und Zwieback oder Haferschleim zu beschränken, kann die akuten Beschwerden ebenfalls vermindern. Insbesondere bei krampfartigen Beschwerden haben sich eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen bewährt. Zudem wirken auch Ruhe und Entspannung dem Entzündungsgeschehen entgehen.
Bei Verdacht auf eine chronische Gastritis und auf wiederholte akute Gastritiden sollte zum Arztbesuch geraten werden. Obwohl sie sich kaum durch spürbare Beschwerden bemerkbar macht, sollte man dem Verdacht nachgehen. Denn unentdeckt kann eine chronische Gastritis schwerwiegende Folgen haben, die von einer Vitamin-B12-bedingten Anämie über Blutungen bis hin zu einem Magenkarzinom reichen. Klarheit kann eine Magenspiegelung (Gastroskopie) bringen, bei der üblicherweise auch eine Biopsie erfolgt.