Roche erhält endgültig grünes Licht für Spark-Übernahme |
Spark Therapeutics forscht an einer vektorbasierten Gentherapie für verschiedene Erbkrankheiten. Grünes Licht gab es jetzt für die Übernahme durch Pharmariesen Roche. / Foto: Fotolia/ Gina Sanders
Nachdem am Montag die britischen Behörden grünes Licht für die umgerechnet 3,6 Milliarden Euro schwere Transaktion gegeben hatten, ist nun auch das Einverständnis der US-amerikanischen Behörden erfolgt. Die zuständige Behörde, die Federal Trade Commission, habe die Untersuchungen abgeschlossen und der Akquisition ohne Vorbehalte zugestimmt, teilte Roche in der Nacht auf Dienstag mit.
Roche hatte den Spark-Aktionären 114,50 US-Dollar (102,77 Euro) je Spark-Aktie angeboten. Wegen der genauen Begutachtung durch die beiden Behörden musste Roche das ursprünglich im Februar abgegebene Angebot wiederholt verlängern. Den Spark-Aktionäre wurde zuletzt eine Frist bis am gestrigen Montagabend eingeräumt, um die Offerte anzunehmen. Roche will die Transaktion noch bis Jahresende über die Bühne bringen.
Spark Therapeutics entwickelt Gentherapien für Patienten mit Erbkrankheiten. Gearbeitet wird an Behandlungsmöglichkeiten von Augen-, Leber- und neurodegenerativen Erkrankungen, darunter Hämophilie und Morbus Pompe. Dabei verwendet das Unternehmen einen Adeno-assoziierten viralen Vektor.