Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
SARS-CoV-2

Risiken steigen mit jeder Reinfektion

Seit die ansteckende und den Immunschutz unterlaufende Omikron-Variante des Coronavirus dominiert, kommt es vermehrt auch zu wiederholten Infektionen. Die Risiken solcher Reinfektionen haben jetzt US-Forscher untersucht – und sie haben nichts Gutes zu berichten.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 23.06.2022  09:30 Uhr

Gesamtmortalität verdoppelt sich

Schaut man sich die Daten der Autoren genauer an, sieht man zunächst, dass sich für Personen mit Reinfektionen gegenüber solchen mit nur einer Infektion das Risiko für die Gesamtmortalität sowie für kardiovaskuläre und lungenbedingte Komplikationen verdoppelt. Das Risiko für die Notwendigkeit einer Krankenhauseinweisung und die Auswirkungen auf andere Gesundheitsbereiche verdreifacht sich sogar. Zwar besteht die höchste Wahrscheinlichkeit für diese unerwünschten Ergebnisse unmittelbar nach der Reinfektion. Allerdings bleibt das Risiko für die meisten Endpunkte mit abnehmender Tendenz bis zu sechs Monate bestehen.

Schließlich ist auch sehr klar bei mehrfachen Reinfektionen ein »Dosis-Wirkungs-Effekt« zu erkennen. Das bedeutet, dass bei zusätzlichen Covid-Episoden für jedes Ergebnis ein schrittweise höheres Risiko resultiert.

Dies ist eine neue Qualität von Risiken, die mit dem Auftreten der Omikron-Variante verbunden ist. Waren Reinfektionen vor der Omikron-Welle mit <1 Prozent bis zur Delta-Welle recht selten, treten sie nun deutlich häufiger auf. Das liegt an dem hohen Immunfluchtpotenzial der Omikron-Varianten BA.2, BA.2.12.1, BA.4 und BA.5, wodurch ein Immunschutz nach einer durchgemachten Infektion sehr effizient unterlaufen wird.

Letztlich belegt diese Studie deutlich, dass eine Reinfektion mit Blick auf die Gesamtmortalität, Krankenhausaufenthalte und negative Gesundheitsfolgen in der akuten und postakuten Phase nicht trivial ist. Um die Gesamtbelastung durch Tod und Krankheit aufgrund von SARS-CoV-2 zu verringern, sind daher dringend Strategien zur Prävention von Reinfektionen erforderlich, resümieren die Autoren.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa