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Sodbrennen

Optionen in der Selbstmedikation

Zu viel Stress, zu große Portionen oder eine Schwangerschaft – oft lässt sich im Beratungsgespräch die Ursache für gelegentlich auftretendes Sodbrennen schnell ermitteln. Zur Linderung sind in der Selbstmedikation Antacida und Protonenpumpenhemmer verfügbar.
Maria Pues
26.03.2024  18:00 Uhr
PPI: späte, aber lang anhaltende Wirkung

PPI: späte, aber lang anhaltende Wirkung

Protonenpumpenhemmer (PPI), die es in niedriger Dosierung und für eine kurzzeitige Anwendung im Rahmen der Selbstmedikation gibt (etwa Omeprazol-Generika, Pantozol® Control oder Nexium® Control), setzen sowohl die basale als auch induzierte Säureproduktion in den Belegzellen herab und ermöglichen so eine zwar später einsetzende, aber deutlich länger anhaltende Linderung der Beschwerden. Anders als Antacida dürfen PPI-Tabletten nicht zerkaut oder zerkleinert werden, da es sich um magensaftresistente Zubereitungen handelt. Auch hier sind Wechselwirkungen mit Arzneistoffen möglich, deren Resorption pH-abhängig erfolgt, zum Beispiel Proteasehemmer zur Behandlung einer HIV-Infektion oder systemisch angewendeten Azol-Antimykotika.

Und in der Schwangerschaft? Laut Embryotox, der Website des Pharmakovigilanz- und Beratungszentrums für Embryonaltoxikologie der Berliner Charité, können sowohl Antacida als auch Omeprazol und Pantoprazol eingesetzt werden. Die Leitlinie »Gastroösophageale Refluxkrankheit und eosinophile Ösophagitis« rät zu einem gestuften Vorgehen: Allgemeinmaßnahmen, Antacidum, Alginat, Sucralfat, PPI.

Wann ein Arztbesuch nötig wird

Dauern die Beschwerden länger als zwei Wochen an oder verschlechtern sie sich trotz Selbstmedikation, sollte zum Arztbesuch geraten werden. Das gilt auch bei unfreiwilligem Gewichtsverlust, blutigem Erbrechen oder bei schwarz verfärbtem Stuhl. Auch bei Nieren- oder Leberfunktionsstörungen und bei Patienten, die regelmäßig Schmerzmittel einnehmen, sollte von einer Selbstmedikation abgeraten werden.

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