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Westfalen-Lippe

Nur 150 Praxen sind bereit für den E-Rezept-Start

Der Start der E-Rezept-Testphase in den Regionen Westfalen-Lippe und Schleswig-Holstein rückt näher. Während alle rund 18.000 Apotheken in Deutschland bis zum 1. September startklar sein müssen, sieht das bei den Praxen noch anders aus: In Westfalen-Lippe sind erst wenige Praxen in der Lage, E-Rezepte auszustellen. Wie viele Praxen in Schleswig-Holstein am Rollout teilnehmen, steht zurzeit noch nicht fest.
Anne Orth
16.08.2022  16:30 Uhr

KVSH fragt Teilnahme am Rollout noch ab

In der Testregion Schleswig-Holstein ist zwei Wochen vor dem Rollout des E-Rezepts noch nicht klar, wie viele Praxen sich daran beteiligen. »Wir bereiten gerade eine Checkliste vor, über die uns die Praxen melden können, ob sie E-Rezepte ab dem 1. September ausstellen können und wollen«, informiert Marco Dethlefsen, Pressesprecher und stellvertretender Leiter der Abteilung Gesundheitspolitik und Kommunikation der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) auf Nachfrage der PZ. Die Einführung erfolge nicht nur bundesweit mithilfe eines Stufenplans, sondern auch innerhalb von Schleswig-Holstein stufenweise. Eine Verpflichtung für Praxen, am Rollout teilzunehmen, gebe es nicht. »Ob sich Praxen am E-Rezept beteiligen, hängt wesentlich davon ab, ob es durch die Digitalisierung des Rezept-Prozesses zu einer Entlastung der Praxen kommt«, erläutert Dethlefsen.

Hemmnisse für die Einführung des E-Rezeptes sieht der KVSH-Pressesprecher in technischen Problemen. Diese sieht die KV aber nicht im Ärztebereich, sondern im staatlich aufgebauten E-Rezept-System. Konkret nennt der KV-Sprecher den Umstand, dass Patienten die Gematik-App nutzen müssen, um E-Rezepte auf dem digitalen Weg an die Apotheken zu übertragen. Um sich in der App anzumelden, brauchen Patienten allerdings ein NFC-fähiges Smartphone und eine NFC-fähige Gesundheitskarte samt PIN von ihrer Krankenkasse. Dies trifft aber nur für sehr wenige Versicherte zu. »Krankenkassen sind derzeit nur vereinzelt in der Lage, NFC-fähige Gesundheitskarten auszugeben, und nicht alle Patienten haben Smartphones«, bemängelt KVSH-Sprecher Dethlefsen.

Klar ist aber auch, dass die Gematik-App nicht der einzige Übertragungsweg für das E-Rezept ist. Die Arztpraxen können den E-Rezept-Code ausdrucken. Wie die PZ berichtete, will das Bundesgesundheitsministerium zudem die elektronische Gesundheitskarte (EGK) als Transportmedium für das E-Rezept akzeptieren. Ab 2023 soll die EGK als Transportmedium zur Verfügung stehen.

 

 

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