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Oslo

Norwegische Apotheken impfen gegen Covid-19

Der norwegische Staat baut bei der Covid-19-Impfkampagne auf seine Apotheken. Einige Offizinen in Oslo haben bereits erste Einwohner der Hauptstadt gegen das Coronavirus geimpft. Erste Erfahrungen sammelten die Apotheken bei der Verimpfung des neuen Impfstoffs von medizinischem Personal. Die Erlaubnis der Covid-19-Impfungen in der Offizin ist aber befristet.
Charlotte Kurz
01.06.2021  11:30 Uhr

Neben Frankreich, Großbritannien, USA, aber auch der Schweiz impfen nun auch norwegische Apotheken gegen das Coronavirus. Laut Mitteilung des Weltapothekerverbands (FIP) haben in den vergangenen Tagen mehrere Apotheken in der norwegischen Hauptstadt Oslo nun bereits einige Einwohner der Stadt geimpft. Erste Erfahrungen mit dem neuen Impfstoff haben Apotheken in Norwegen im April 2021 mit der Impfung von medizinischem Personal gesammelt. Dieses Pilotprojekt mit 23 teilnehmenden Apotheken, die rund 2000 Dosen verimpft haben, zeigte sich als voller Erfolg, so die Berufsdirektorin des Norwegischen Apothekenverbands (NPA), Hanne Andresen. Sie ist davon überzeugt, dass es für viele Personen einfacher sei, sich in der Apotheke impfen zu lassen. Zudem dürfen norwegische Apotheken seit dem vergangenen Jahr auch gegen Grippe impfen.

Dass die Apotheken in Norwegen nun Covid-19-Impfstoffe beziehen und verimpfen dürfen, beruht auf einer rechtlichen Änderung, die das dortige Gesundheitsministerium am 22. März 2021 erlassen hat. Die Erlaubnis gegen Covid-19 impfen zu dürfen ist bislang aber zeitlich bis zum 1. Januar 2022 befristet. Zudem müssen impfende Apotheker erst einer Vereinbarung mit der Stadt oder der jeweiligen Behörde beitreten, um die Erlaubnis zum Impfen zu erhalten.

Laut Informationen des NPA impfen derzeit acht Apotheken die Altersgruppe ab 45 Jahren in Oslo gegen Covid-19. Insgesamt sollen bald weitere folgen, mit rund 80 Apotheken rechnet die NPA. Damit sollen rund 10.000 Impfungen in den Offizinen pro Woche erfolgen. Parallel würde der normale Apothekenbetrieb in der Offizin aber weiterlaufen. Die Alterspriorisierung bei den Impfungen soll zudem ähnlich wie in Deutschland in Norwegen ebenfalls Mitte Juni aufgehoben werden.

Die Apotheken werden dazu beitragen, dass in Oslo insgesamt 120.000 Menschen pro Woche geimpft werden können, erklärte auch der Osloer Gesundheitsrat Robert Steen. Im Kampf gegen die Pandemie sollten keine Ressourcen ungenutzt bleiben, so der norwegische Politiker. In Norwegens Hauptstadt leben derzeit knapp 700.000 Menschen. Im skandinavischen Staat gibt es rund 5,4 Millionen Einwohner. Bis zum 30. Mai 2021 wurden dort laut Statista-Informationen knapp 2,6 Millionen Covid-19-Impfungen verabreicht. Norwegen sorgte zuletzt für Schlagzeilen, da der Staat die Verimpfung des Impfstoffs von Astra-Zeneca nach Meldungen von seltenen Nebenwirkungen der Hirnvenenenthrombosen komplett eingestellt hatte.

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