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Psoriasis

Nicht nur eine Erkrankung der Haut

Trotz einiger Schwierigkeiten gilt die Schuppenflechte (Psoriasis) als die am besten zu behandelnde Autoimmunerkrankung. Worauf zu achten ist, wurde am vergangenen Wochenende bei der Hermann-Hager-Tagung erklärt.
AutorKontaktChristiane Berg
Datum 02.03.2021  14:00 Uhr

Adhärenz verbessern

Ob Fertigspritze oder Fertigpen: Bei der Applikation seien stets die Besonderheiten der jeweiligen Wirkstoffe zu beachten. Müssen sich diese nach der Entnahme aus dem Kühlschrank nach und nach der Umgebungstemperatur anpassen, so sollten sie 15 bis 45 Minuten lang ungeöffnet bei Raumtemperatur verbleiben und keineswegs geschüttelt oder gar – wie schon vorgekommen – in die Mikrowelle gelegt werden.

Vor der Applikation müsse die entsprechende Hautstelle desinfiziert werden, so Stahl weiter. Keinesfalls dürfe das Medikament etwa in verletzte, vernarbte oder verhärtete Hautstellen beziehungsweise in Leberflecke, Blutergüsse, Dehnungsstreifen oder Plaques injiziert werden. Sollte die Injektionsstelle regelmäßig gewechselt werden, so könne es empfehlenswert sein, dies zu protokollieren.

20 bis 40 Prozent der Psoriasis-Patienten sind von einer Psoriasis-Arthritis (PsA) mit Schmerzen vor allem in den kleinen Gelenken der Finger und Zehen, morgendlicher Gelenksteifigkeit und Rückenschmerzen besonders in der Nacht betroffen. Betroffene neigten häufig dazu, diese Beschwerden zu bagatellisieren, doch es sei dringend angezeigt, ihnen zur umgehenden ärztlichen Konsultation zu raten, empfahl Stahl. »Das therapeutische Fenster wird immer kleiner, je länger mit der Therapie gewartet wird. Es droht die irreversible Zerstörung der Gelenke.« Der früh- und rechtzeitige Einsatz von Biologika hingegen könne auch das Voranschreiten der PsA reduzieren.

Generell erhöhe eine schlechte Adhärenz die Gefahr von Spätfolgen und Komorbiditäten. »Es geht in der Apotheke darum, das grundsätzliche Wissen des Patienten zu schärfen«, so Stahl. Dazu zähle auch, Betroffene über den großen Einfluss spezifischer Lebensstilfaktoren und hier insbesondere die Bedeutung der Meidung von Alkohol- und Nikotinkonsum sowie Übergewicht zu informieren.

Hilfreich für die Patienten könne es auch sein, sie auf Patientenunterstützungsprogramme (PSP) als Ergänzung zur Betreuung durch den Arzt und Apotheker beziehungsweise auf Selbsthilfeorganisationen zu verweisen. Hier finde ein Austausch statt zu verschiedenen Themen wie Arztsuche, Stand der modernen Forschung und juristischer und medizinischer Beratung. Das Engagement in einer Selbsthilfegruppe könne als Chance betrachtet werden, zum Experten in eigener Sache zu werden und somit die Prognose zu verbessern.

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