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Apotheken-Award

Mit Leuchtturmprojekten die Versorgung verbessern

Lokale Leuchtturmprojekte sind gut, aber sie sind noch besser, wenn sie über ihre Region hinaus strahlen. Dafür soll der Deutsche Apotheken-Award (DAA) sorgen, der heute zum vierten Mal an besonders engagierte Apotheken verliehen wurde.
Cornelia Dölger
26.04.2023  19:00 Uhr

Wie entsorgt man Altmedikamente richtig?

Platz zwei gab es für die Apotheke am Goetheplatz aus dem niedersächsischen Nienburg für »Wir helfen Ihnen aufräumen«, ein Modellprojekt zur fachgerechten Arzneimittelentsorgung im Landkreis Nienburg/Weser, bei dem Patienten ihre Altmedikamente in die Apotheke zurückbringen können. So soll verhindert werden, dass Altmedikamente in der Umwelt landen und dort Schaden anrichten. Korf lobte den handfesten Ansatz, der zeige, dass Ökologie auch etwas mit Apotheke zu tun habe.

»Zahlreiche Patientinnen und Kunden wünschen sich die sichere Entsorgung ihrer Arzneimittel und diesem Wunsch möchten wir nachkommen«, erklärte Inhaberin Anja Thijsen in der Bewerbung. Die Resonanz sei überzeugend, inzwischen beteiligten sich 80 Prozent der Apotheken im Landkreis an der Initiative. Auch der kommunale Entsorgungsbetrieb sei engagiert. »Wir Apotheken können zum Gewässer- und Trinkwasserschutz beitragen«, betonte Thijsen und wünscht sich zum einen Nachahmer, zum anderen aber auch endlich wieder ein deutschlandweit einheitliches Rücknahmesystem für Altarzneimittel.

Auf Social Media für den Apothekerberuf werben

Platz drei ging an die Paradies-Apotheke in Köln. Die Offizin setzt auf Reichweite, in Pandemiezeiten besonders auf digitale. »Social Media in Pandemiezeiten für Patient:innen – B2C und B2B« heißt das Projekt oder vielmehr das grundsätzliche Credo der ältesten Apotheke Kölns, das nun ausgezeichnet wurde. Informieren, aufklären, die lokale Apotheke auch digital unverzichtbar machen, das war dabei der Antrieb des Apothekenteams. 

Inhaber Dirk Vongehr gründete deshalb vor zwei Jahren eine Non-Profit-Facebook-Gruppe. »Helfen, anleiten, Fragen beantworten, Vorurteile nehmen und genau die Dinge anpacken, die uns unter den Nägeln brennen«, darum solle es darin gehen. Er wolle sein Wissen nicht für sich behalten, sondern mit Patienten und Kollegen teilen.

Neben der Vermittlung von Wissen ist dem Apotheker auch daran gelegen, auf Social Media für den Beruf zu werben. »Apotheke kann ein moderner Arbeitsplatz sein, ein Ort, an dem man gerne arbeitet und die Dinge tut, die wir lieben. Man muss es nur tun und das auch digital«, erklärte er. Und: »Unser Beruf macht Spaß, ist für fast alle von uns auch Berufung. Das müssen wir zeigen.«

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