Mit Leuchtturmprojekten die Versorgung verbessern |
Cornelia Dölger |
26.04.2023 19:00 Uhr |
Ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit sicherten sich die Medios-Apotheken in Berlin den ersten Platz in der Kategorie »Moderne Apotheke«. Ihr Projekt »Ökonomisch, ökologisch, sozial – Unsere Nachhaltigkeitsstrategie für die Medios-Apotheke« soll ermöglichen, den Klima-Fußabdruck des globalen Gesundheitswesens »innerhalb unserer Möglichkeiten« zu verkleinern – groß gedacht, klein umgesetzt, etwa in einer digital optimierten Botendienst-Verwaltung, erklärte das Team um Inhaberin Anike Oleski in der Bewerbung. Möglichst papierlos soll es zugehen, ob im Labor, bei den Preisetiketten oder den Gehaltsabrechnungen.
Stellvertretend für ihr großes Team nahm Inhaberin Anike Oleski (zweite von links) den Apotheken-Award in der Kategorie »Moderne Apotheke« entgegen, hier bei der Überreichung mit dem kommissarischen DAV-Vorsitzendem Dr. Hans-Peter Hubmann (ganz links), Claudia Korf und Christina Verdenhalven von der ABDA sowie Schirmherr und DAV-Patientenbeauftragter Berend Groeneveld. / Foto: PZ/André Wagenzyk
Für den Klimaschutz im Betrieb hat die apothekeneigene Umweltgruppe die größten Energie- und Ressourcenfresser analysiert und »systematisch an den Stellschrauben gedreht«, um die Ökobilanz nachhaltig zu verbessern. Die Mitarbeiter würden regelmäßig zu dem Thema geschult und engagierten sich zudem bei Projekten etwa zu Abfallvermeidung und Recycling. Beim Botendienst würden ausschließlich wiederverwendbare Kartonagen genutzt, kurze Routen per Fahrrad erledigt. Langfristig sollten alle Autos der Lieferflotte auf E-Mobilität umgestellt werden.
Bei Neueinstellungen achte die Medios-Apotheke »auf die Person hinter der Bewerbung«. Toleranz, Respekt und Wertschätzung seien unabdingbar. »Das ökologische, ökonomische und soziale Bewusstsein zeichnet diese moderne Apotheke aus«, so Korf. Das Beispiel zeige, dass Engagement zeigen und Erfolg haben gut zusammen gehen.
Inhaberin Oleski betonte, dass die besten Ideen fast immer aus ihrem Team kämen und von diesem mit viel Herzblut und Enthusiasmus umgesetzt würden – sie sei dabei eher »nur« die Unterstützerin. Auch die Idee für die Bewerbung um den Award kam von den Mitarbeitenden, die dafür sogar ein kleines, aber professionelles Video drehten.