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DiGA

Mit Apps gegen Depression und Angststörungen

Menschen mit psychischen Problemen warten oft monatelang auf einen Therapieplatz. In dieser Zeit können Apps eine erste Hilfe sein. Stiftung Warentest hat jetzt neun solche digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) bewertet, die bei der Bewältigung von Angststörungen helfen sollen.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 20.10.2021  17:00 Uhr

Eigentherapie per App auch bei Depression

Das gilt auch für die Indikation Depressionen. Hier hatte Warentest bereits 2019 acht Online-Programme überprüft. Als empfehlenswert schätzte sie damals »Deprexis24«, zwei Programme von »Get.on« und »Moodgym« ein.  Das entsprechende Angebot von »Selfapy« sei mit Einschränkung zu empfehlen. Zu Letzterem gab es vor Kurzem neue Studiendaten mit Depressions-Patienten von der Berliner Charité als Preprint-Publikation.

Dabei durchliefen 401 Teilnehmer mit leichter bis schwerer Depression entweder über zwölf Wochen das Programm mit oder ohne persönliche Begleitung (ein Telefonat pro Woche über 25 Minuten) oder sie standen ohne Intervention auf einer Warteliste für einen Therapieplatz. Ausgewertet werden konnten 297 Fälle, die das Follow-Up am Ende der Maßnahme, also nach zwölf Wochen, wahrnahmen. 

Demnach konnte durch den Online-Kurs die depressive Symptomatik um 45,7 Prozent in der begleiteten und um 39,3 Prozent in der unbegleiteten Gruppe gegenüber dem Ausgangswert gesenkt werden. Hier gab es keinen statistisch signifikanten Unterschied. Die Angstsymptomatik sank um knapp 45 Prozent gegenüber dem Ausgangswert. 21,6 Prozent der Teilnehmer erreichten sogar eine Remission. Jeder Fünfte zeigte also nach Absolvierung des Programms keine oder nur noch minimale depressive Symptome. Der Depressions-Onlinekurs von »Selfapy« ist seit 2020 vorläufig im DiGA-Verzeichnis zugelassen und ist damit vorerst verordnungsfähig.

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